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GAK: Um 50 Prozent besser als letztes Jahr [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 8. Runde]

Der GAK ist um knapp 50 Prozent besser als in der Vorsaison. Vielleicht auf dem Platz, definitiv bei den Zuschauer:innenzahlen. An die Topwerte der letzten Wochen kommt die 8. Runde aber nicht heran.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Vier Heimspiele, vier Siege, keine Gegentore – der GAK hat aktuell vor allem zu Hause alles im Griff. Dass die Grazer dabei - mit großem Abstand - die meisten Zuschauer:innen ins "eigene" Stadion ziehen, gehört zum gewohnten Bild. In der laufenden Saison kann man sich offenbar sogar noch einmal steigern: Über die ersten vier Heimspiele der Vorsaison kamen im Schnitt 2.121 Zuschauer:innen, dieses Jahr sind es 3.232. Mit eingerechnet ist auch schon das Spiel vom Samstag, auch gegen den FC Liefering waren 2.821 Fans mit dabei.

Die Admira hatte den SKN St. Pölten zu Gast, das Niederösterreich-Derby - bei der Bezeichnung des Spiels waren sich beide Vereine einig - zog immerhin 1.761 Fans in die Südstadt. Gegenüber den bisherigen Heimspielen der Admira bedeutet das eine Steigerung von rund 700. Nach zwei Heimsiegen zum Saisonauftakt kassierte der DSV Leoben die dritte Niederlage vor eigenem Publikum, die Tendenz bei den Steirern ist besorgniserregend. Auf den Support zu Hause ist aber Verlass, 1.700 Zuschauer:innen waren gegen den FAC dabei. 

 

Treue Fans trotz sportlicher Schwächen

Nach ihrem Fehlstart hat sich die Vienna inzwischen gefangen, 1.500 Fans gegen den FC Dornbirn sind aber trotzdem der niedrigste Wert der Saison. Aufsteiger Schwarz-Weiß Bregenz mischt derzeit oben mit, nach dem Unentschieden gegen die SV Ried liegen die Vorarlberger auf Tabellenrang drei. Auch mit Blick auf die Zahlen ist der Neuling ein Gewinn, 1.300 Fans waren am Freitag dabei - über die Saison gesehen kommen 1.406 Zuschauer:innen ins Stadion.

Angesichts der sportlichen Misere des SKU Amstetten muss man die 730 treuen Fans lobend erwähnen, die die Heimniederlage gegen Lafnitz im Stadion verfolgt haben - damit bleiben die Niederösterreicher zumindest in der Nähe ihres Zuschauer:innenschnitts. Der SV Horn durfte sich vor 450 Fans über einen Sieg gegen Sturm Graz freuen, es war das kleinste Publikum seit April 2022. 210 Zuschauer:innen beim Heimspiel des SV Stripfing gegen Kapfenberg sind ein neuer Negativrekord für die laufende Saison. 

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