"So lange Menschen Entscheidungen treffen, kann es zu menschlichen Fehlern kommen, das ist hier leider passiert."
In der Stellungnahme heißt es weiters: „Der VAR hat in der Drucksituation, eine schnelle Entscheidung zu gewährleisten, die Abseitslinie gemäß der definierten Parameter nicht korrekt gezogen, dementsprechend wurde diese falsch interpretiert und dem Schiedsrichter fälschlicherweise mitgeteilt, dass das Tor korrekt ist. Die Situation wurde bereits in der Halbzeit gemeinsam mit dem VAR Instruktor aufgearbeitet und der Fehler entsprechend bemerkt. Anmerkung: Ein aktives Eingreifen des VAR-Instruktors im laufenden Spiel ist gemäß der internationalen IFAB-Richtlinien nicht erlaubt.“
Schlussendlich meint der ÖFB gegenüber 90minuten.at noch: „So lange Menschen Entscheidungen treffen, kann es zu menschlichen Fehlern kommen, das ist hier leider passiert.“ Und weiters: „Es wird in den Schiedsrichter-Seminaren, die heute und kommende Woche stattfinden, eine eingehende Analyse stattfinden und Fehler konstruktiv aufgearbeitet, um Fehler in Hinkunft zu vermeiden.“
Fazit: Fehler passieren und sind menschlich. 90minuten.at ist es zudem wichtig festzustellen, dass hier nicht einzelne Schiedsrichter an den Pranger gestellt werden sollen. Vielmehr ist es die Struktur im Hintergrund, die seit Jahren immer wieder Grund für Kritik bietet. 90minuten.at hat dazu regelmäßig berichtet. Besserung ist leider wieder einmal nicht in Sicht. Insofern sind die ausführenden Personen nur das Symptom einer Struktur, die mit einer Profiliga nicht mithalten kann.