Die Fans sind zurück, zumindest ein paar [Zuschauercheck Bundesliga, 19. Runde]

+ + 90minuten.at Exklusiv - Von Georg Sander + +

In Zeiten der Corona-Pandemie ist es mit Sicherheit ein hohes Gut, dass der Fußball rollen darf und für Zerstreuung sorgt. Fußball, im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten, tat sich dadurch vergleichsweise leicht, durch die letzten zwei Jahre zu kommen, staatliche Hilfen inklusive. Nachdem im Herbst die Delta-Welle für einen landesweiten Lockdown sorgte, ist während Omicron einiges möglich, so auch, dass Fans in die Stadien dürfen. Das führt aber zu einiger Verwirrung.

Denn das Topspiel der Runde, natürlich Salzburg gegen Rapid, fand vor nur 2.000 Besuchern statt, denn die Lockerungen, die nach wie vor 2G und FFP2-Masken umfassen, kamen erst ab Samstag zu tragen. Ob das Allianz Stadion ausverkauft gewesen wäre, traut man sich nicht prognostizieren. Im Endeffekt rechnen die Rapid-Fans schon gar nicht mehr mit viel gegen die Bullen, umgekehrt - und das ist einfach ein Faktum - schließt 2G einfach einige Menschen aus.

Altach als Rundensieger

Insgesamt führt die gegenwärtige Situation dazu, dass Altach mit seinen 2.665 Besuchern gegen die Austria den Rundenbestwert markiert. Zweiter der WAC mit 2.213 Zuschauern gegen Ried, Dritter ist der LASK mit offiziell 2.200 gegen Austria Klagenfurt (de facto ausverkauft), gefolgt von eben den 2.000 in Wien-Hütteldorf. Hartberg gegen die Admira fand vor 1.685 Fans statt. Die WSG Tirol kickte vor 600 gegen Sturm Graz, was deutlich unterhalb der Zahlen der anderen Vereine ist, aber ins Bild passt. Erlaubt gewesen wären 2.000.

Ansonsten sind Vergleiche kaum anstellbar, zu schnell ändern sich gegenwärtig die Begebenheiten. Dennoch: Wenn Fans kommen - und mögen es nur ein paar sein - dann gehört das dokumentiert.

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