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Von Wallner bis Marsch: Alle 19 Transfers von Salzburg zu Leipzig

18 Spieler wechselten bislang von Red Bull Salzburg zu RasenBallsport Leipzig. Jesse Marsch ist nun der erste Trainer und damit der 19. Mensch, der die Mozartstadt Richtung Ostdeutschland verlässt. 90minuten.at hat alle Wechsel seit Roman Wallner aufgelistet.

+ + 90minuten.at Exklusiv + + Von Georg Sander

 

2009 übernahm Red Bull den SSV Makranstädt in der fünften Liga und machte daraus RasenBallsport Leipzig. Für die UEFA handelt es sich um zwei Vereine, ein starkes Indiz dafür ist, dass beide im Europacup antreten dürfen. Der Draht von Red Bull Salzburg zum 'Schwesternklub' scheint aber seit Jahren mehr als Intakt - das zeigen auch die zahlreichen Wechsel von der Mozartstadt nach Sachsen, etwa auch der jüngst bekannt gewordene Transfer von RBS-Coach Jesse Marsch. 90minuten.at listet alle bisherigen 18 Wechsel von Roman Wallner bis zum 19., jenem von Jesse Marsch, auf. 

19.: Jesse Marsch, ? Millionen Euro

Jesse Marsch wuchs in Wisconsin auf, kickte unter anderem für die auch hierzulande bekannten Klub D.C. United und Chicago Fire. Er war Co-Trainer des US-Nationalteams, coachte die Princeton Tigers, wo er auch selber gespielt hatte, war von 2015 bis 2018 Headcoach der New York Red Bulls. Nach einem Jahr als Rangnick-Co in Leipzig heuerte er pünktlich zur erstmaligen Champions League-Gruppenphase in Salzburg an, unter Protesten der Fans. Ursprünglich hätte er länger bleiben sollen, aber durch den Nagelsmann-Transfer rief Leipzig früher. Mit respektablen Auftritten in der Königsklasse und zwei Double im Gepäck geht es für den emotionalen Trainer ab Sommer nach Sachsen.

18.: Dominik Szoboszlai, 25 Millionen Euro

Dominik Szoboszlai wechselte im Winter zu RasenBallsport Leipzig. Er heuerte von Videoton kommend 2017 im Nachwuchs der Bullen an, stieß 2018 zur ersten Mannschaft und überzeugte vor allem seit dem Corona-Restart. Bislang absolvierte er 80 Spiele, schoss 25 Tore und bereitete 33 vor. In Salzburg stolzierte er bisweilen zwischen Genie und Rückzug, mal sehen, wie es in Leipzig werden wird. Aktuell ist er verletzt.

17.: Hee-Chan Hwang, 9 + 5 Millionen Euro

Der Südkoreaner wechselte im Sommer 2020 nach Deutschland, kam in Leipzig aber auch aufgrund einer schweren Corona-Virus-Erkrankung noch nicht so richtig auf Touren. Nach Österreich kam er bereits 2015, war zwischenzeitlich nach Hamburg verliehen und tänzelte in Champions League schon einmal so manchen Weltklasseverteidiger so aus, dass dem ganz schwindlig war. Stand zudem immer mal wieder im Schatten anderer Goalgetter wie Dabbur oder Haaland, hätte laut Medienberichten im Winter 2020 auch noch mehr als die bis zu 14 Millionen Euro bringen können, wäre er nach England gegangen.

16.: Hannes Wolf, 12 Millionen Euro

Der ÖFB-Kicker ist ein riesiges Talent, verletzte sich aber kurz nach seinem Wechsel 2019 und dann gab es Troubles mit dem Trainer. Ist gegenwärtig zu seinem großen Förderer aus Salzburger Zeiten, Marco Rose, verliehen, soll dort wieder mehr Genie als Wahnsinn rauslassen. Talent ist beim Kicker logischerweise da, für die Fohlen absolvierte er bislang 41 Saisoneinsätze.

 

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