Abo-Geld zurückzahlen? So denken die Fans!

++ 90minuten.at-Exklusiv ++ Von Michael Fiala

In den vergangenen Tagen kam die Diskussion auf, wie sich die Corona-Krise auf eine mögliche Absage der Spiele im Frühjahr auswirken könnte. Speziell ging es dabei auch um die Frage, ob Fans durch die entgangenen Matches einen Teil des bereits bezahlten Abos zurückfordern. 

Die Klubverantwortlichen zeigten sich dabei zuversichtlich, dass sich die Fans durchaus solidarisch zeigen. Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek meinte, ihn hätten "zahlreiche Abonnenten proaktiv via Social Media oder E-Mail angeschrieben und mitgeteilt, dass sie von ihrem Herzensklub sicher kein Geld zurückfordern werden". Ähnliches berichtet Sturm-Geschäftsführer Thomas Tebbich. Er spricht von einer "positiven Stimmung des Zusammenhalts". Tabellenführer LASK habe ebenfalls "erste Rückmeldungen von Dauerkartenbesitzern erhalten, die in diesen Fällen auf eine Rückzahlung verzichten würden". 

Zwei Drittel zeigen sich solidarisch

Eine groß angelegte Umfrage von 90minuten.at, die in den vergangenen Tagen von mehr als 2.500 Personen zu diesem Thema beantwortet wurde, ging genau diesem Thema nach. Die Ergebnisse teilen die Einschätzung der Klubverantwortlichen: Knapp mehr als 67 Prozent wollen dem Klub keine finanziellen Fordernungen stellen. 

Immerhin 24 Prozent wollen aber ihr Geld zurück, knapp neun Prozent zeigen sich noch unentschlossen. Die Wiener Austria verweist in dieser Thematik übrigens auf die Gültigkeit der Abos, auch bei neuen Spielterminen, weicht damit den beiden Szenarien etwas aus. Altach hätte bereits eine eigene Idee, wolle die aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht verlautbaren. Hier werden alle Klubs wohl gefordert sein, eine Lösung zu finden. 

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