Zuschauercheck ÖFB-Cup, 2. Runde: Im Schnitt in Ordnung
Die zweite Runde des UNIQA ÖFB-Cups liegt punkto Zuschauer im Durschnitt.
Ein Faktencheck von Georg Sander
Einzelne Cuprunden von den Besucherzahlen her zu vergleichen, ist schwierig. Schließlich gibt es auf kleineren Plätzen Limitierungen punkto Kapazität. Weiters ist es durch die vielen möglichen Paarungen, die die Losfee zieht, keine Vergleichbarkeit wie bei Bundesligarunden gegeben - da kann man viele Duelle zum Teil bis in die 50er-Jahre zurück vergleichen. Die gestern fertig gespielte 2. Runde der Saison 2018/19 lockte laut oefb.at im Schnitt 1.813 Fans in die Stadien im Land. Um das Sample an möglichen Paarungen und das Interesse am Cup möglichst naheliegend abzubilden, ist es hilfreich, die letzten fünf Saisonen von erster bis letzter Runde zu betrachten. Das zeigt dann mehr oder weniger einen Durchschnittswert an generellem Interesse am Cup. Es kamen zu allen Spielen
2017/18 1.812 Fans,
2016/17 1.961,
2015/16 1.878,
2014/15 1.476,
2013/14 1.389,
2012/13 1.311
Der Durchschnittswert der 2. Runde dieser Saison liegt also im Rahmen des generellen Interesses. Es gibt positive Ausreißer, wie den Schlager zwischen Austria und Sturm mit 8.854 Fans, aber auch sehr negative, wie Bruck gegen Lustenau und Stadlau gegen Kapfenberg. Hier die Zahlen im Detail:
Die positive Entwicklung in dieser Cuprunde muss aber weiter geführt werden. Rechnet man wie oben alle (bisherigen) Cupspiele zusammen, so kommt man derzeit auf einen Schnitt von 1.116. Durch die Aufstiege von publikumswirksamen Vereinen wie Rapid, Salzburg, der Austria oder auch dem GAK dürfte sich dieser Wert verbessern.