Foto: © GEPA August

Salzburgs Millionenspiel

Alleine fünf Millionen Euro gibt es für das Antreten im Champions League-Playoff. Schafft Marco Rose mit seinem Team die erstmalige Qualifikation, freut sich auch der kaufmännische Geschäftsführer Stephan Reiter über einen Geldregen.

Red Bull Salzburg hat in diesem Transfersommer schon auf viel Geld verzichtet. Zwar wurden mit Duje Caleta-Car (Marseille, bis zu 19 Millionen Euro) und  Valon Berisha (Lazio, 7,5 Millionen) Millionentransfers gemacht, mit Stefan Lainer, Amadou Haidara oder Diade Samassekou hätte man auch noch viel Geld verdienen können. Bei einem Aufstieg gegen Roter Stern Belgrad heute Abend aber noch einige Millionen dazu. 

 

Bis zu 20 Millionen

Ein Antreten in der Königsklasse würde beinahe unglaubliche 15,25 Millionen alleine an Startgeld bringen. Ein Sieg bringt weitere 2,7 Millionen, ein Punkt 900.000. Hinzu kommen noch Einnahmen aus dem Marketingpool sowie Geld aus der Klub-Koeffizienten-Rangliste. Hier winken als schlechtestes der 32 Teams mindestens 1,108 Millionen Euro. Einnahmen von 20 Millionen Euro sind da nicht unrealistisch. Steigt man beim elften Scheitern um, gibt es 2,92 Millionen Euro Antrittsgeld in der Europa League, 190.000 Euro für den Punkt. Mit der EL-Gruppenphase wurde übrigens budgetiert, die ist seit dem Aufstieg in Q3 fix. Auch wenn der Verein betont, die oben genannten auch bei einem Antritt in Europas zweiter Liga nicht ziehen lassen zu wollen, könnte man sich so den Umstieg trotzdem vergolden, erwartbar sind wohl Ablösesummem im zweistelligen Millionenbereich.

 

Polster schaffen

Im Sommer blockten die Bullen erstmals viele Transfers ab, am prominentesten wohl bei Lainer. An der grundsätzlichen Ausrichtung würde sich aber auch bei einer Qualifikation für die Königsklasse nichts ändern. Der Unterschied wäre schlicht, nicht mehr so viele Transfer tätigen zu müssen, sich einen Polster für die kommmenden Jahre schaffen würde.

 

Salzburg ist bei tipp3 Favorit - und das recht deutlich!

 

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