Q4

Red Bull Salzburg knackt die 100 Mio. Euro Grenze

Red Bull Salzburg knnte in der abgelaufenen Spielzeit 2016/17 erstmals die Umsatzschallmauer von 100 Mio. Euro knacken.

Sportlich läuft es gut, bei den Zuschauern gibt es auf relativ niedrigem Niveau ein leichtes Plus und auch wirtschaftlich kann Red Bull Salzburg zufrieden sein. Erstmals wurde in der vergangenen Saison die Umsatzschallmauer von 100 Mio. Euro überboten, wie Salzburgs wirtschaftlicher Geschäftsführer Stephan Reiter am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekanntgab: „Nach einem sehr arbeitsintensiven, aber auch sehr erfolgreichen Jahr haben wir durch außergewöhnliche Transfers einen Umsatz von 108 Mio. Euro erzielt.“ Der Gewinn in der abgelaufenen Saison betrug 20,7 Mio. Euro und somit so viel wie noch nie in der österreichischen Bundesliga.

Kleinere Brötchen in der aktuellen Saison

In der Saison 2015/16 lag der Umsatz der Bullen noch bei 60,7 Mio. Euro, in der Saison 2014/15 waren es 73 Mio. Euro. In der aktuellen Saison wird Salzburg jedoch kleinere Brötchen backen müssen, sofern keine größeren Transfers gelingen. Ende Mai meinte kündigte Reiter nämlich an, dass sich das Budget der Salzburger künftig „um 10 bis 20 Prozent“ vermindert und dass man „in den verschiedensten Bereichen sehr disziplinierte Budgets setzen" werde. Konkret wurde Reiter nicht, doch er meinte: "Denn es kommt darauf an, wie sich die Erlöse über die nächsten Saisonen fortsetzen. Eine wichtige Säule sind die Spielertransfers, Einnahmen aus Merchandising oder Ticketing.“ Die Budget-Kürzung ist auch ein Ergebnis des Drucks der Uefa, den Einfluss von Red Bull auf Salzburg zu minimieren.

 

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