Mattersburg sucht nach einer Lösung für das Stadion

Das Stadion des mittlerweile ehemaligen SV Matterburg steht auf dem Grund der Stadt Mattersburg. Auch bei Investitionen in die Infrastruktur hat die Stadt mitgezahlt.

Bis 26. Oktober können Gläubiger Forderungen stellen. Am Landesgericht Eisenstadt ist am Donnerstag inzwischen bereits das Konkursverfahren über die SVM Sportstätten Errichtungs- und Betriebs GmbH und die SV Mattersburg Gastronomiebetriebs GmbH eröffnet worden. Wie die 'APA' am Donnerstag berichtet, ist die Stadt nicht nur Grundeigentümerin, sondern hat auch bei diversen Infrastrukturmaßnahmen mitgezahlt. Beim Umkleidehaus waren es dreimal 4,5 Mio. Schilling im Jahr 1993, somit habe das Objekt rund 13,5 Mio. Schilling gekostet. Ein Drittel kam vom Klub, der Rest von der Gemeinde. 36 Millionen Schilling sind 2000 in die Errichtung der Haupttribüne geflossen, SVM Errichtungs- und Betriebs GmbH. Auch das Land sei beteiligt.

 

Lösung gesucht

Nun brauche es Verhandlungen mit dem Masseverwalter, da das Stadion zu zwei Drittel der Gemeinde gehöre. Bürgermeisterin Ingrid Salamon (SPÖ) wird bei der APA folgendermaßen zitiert: "Und für mich ist es das politische Ziel, dass die Jungs, die jetzt momentan woanders trainieren, dann wieder in das Stadion kommen und dort natürlich trainieren können." Derzeit trainiert die Kicker des neu gegründeten MSV 2020 bis zur U16 in der Akademie, Ziel ist eine Rückkehr ins Stadion, da dieses auch gemäß Flächenwidmung als Sportanlage gelte.