Ticker ++ 28. Februar 2024

Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:

 

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++ Das Nachmittags-Update ++

Profivertrag für Jungveilchen

Austria Wien stattet Luca Pazourek mit dessen ersten Profivertrag aus und bindet den 19-Jährigen bis Sommer 2028 an den Klub. Der Flügelspieler kickt seit 2016 für die Veilchen, absolvierte für die Young Violets in der 2. Liga 30 Spiele und feierte erst kürzlich sein Bundesliga-Debüt. Der 19-fache Nachwuchsnationalspieler (U17, U18 & U19) begann mit sieben Jahren beim Wiener Sport-Club mit dem Fußballspielen und wechselte im Sommer 2016 zur Austria. Der Start in der violetten Akademie war stark durch die Corona-Pandemie beeinflusst, die erste volle Saison in der ÖFB Jugendliga spielte Pazourek dann erst 2020/21 mit der U16, kam in dieser Spielzeit aber auch schon bei der U18 zum Einsatz.

Am 19. November 2021 kam der pfeilschnelle Flügelspieler erstmals in der 2. Liga zum Einsatz, in der Saison 2022/23 absolvierte er 29 von 30 möglichen Spielen für die Young Violets und stand 25-mal in der Startelf. Vergangenen Sommer wechselte Pazourek als Kooperationsspieler zum SV Stripfing, für den er im Herbst 2023 in sieben Partien in der 2. Liga und in zwei weiteren Cup-Spielen zum Einsatz kam. Nachdem er große Teile der Winter-Vorbereitung und das Trainingslager in Malta mit den Veilchen absolviere, feierte Luca Pazourek beim 342. Wiener Derby sein Bundesliga-Debüt.

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Endlich: WSC bekommt neues Stadion

Viel ist geredet worden, ein bisschen etwas ist passiert, nun wird mehr geschehen: Der Regionalligist soll ab Sommer eine neue Heimstätte erhalten:

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Foto © GEPA

Sportminister Kogler kritisiert Rapid

Nun hat der Rapid-Skandal auch die Politik erreicht. Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) äußerte sich im 'Ö1-Mittagsjournal' zu der Causa. Die Spieler würden mit Wien Energie einen der wichtigsten öffentlichen Betriebe der Bundeshauptstadt repräsentieren und dann "kommt so etwas raus." Weiter erklärt er: ""Mir reicht's jetzt nämlich. Wir tun wirklich sehr viel, da kann es nicht sein, dass die Vereine von innen heraus morsch werden. Er stellt unmissverständlich klar: "Homophobie, Rassismus, Sexismus hat keinen Platz und das kann ja nicht nur für Sonntagsreden gelten, sondern muss auch gelebt werden. Wir würden nicht zur Tagesordnung übergehen, sondern anbieten, die Institutionen in Anspruch zu nehmen. Mir scheint, das ist ein eklatanter Fall für diesen Bedarf – das ist noch diplomatisch ausgedrückt."

 

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++ Das Mittags-Update ++

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ÖFB-Trainertalent in Deutschland entlassen

Dominik Glawogger war nach Stationen beim FAC und im Nachwuchs von Holstein Kiel, Vitória Guimarães und Jahn Regensburg zuletzt als Cheftrainer bei Teutonia Ottensen tätig. Der Verein tritt in der Regionalliga Hamburg an, nach drei sieglosen Spielen im Jahr 2024 muss der 33-Jährige aber den Verein verlassen. 

"Nach der sportlich durchwachsenen Hinrunde, hatten wir große Hoffnungen, dass sich das Team in der Winterpause stabilisiert und wir den Anschluss an die Spitzengruppe verringern können. Nach den ersten enttäuschenden Spielen im neuen Jahr sehen wir uns dazu gezwungen, diese Veränderung auf der Trainerposition vorzunehmen, um die nötige Stabilität zurückzugewinnen. Wir danken Dominik für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", wird der sportliche Leiter des Vereins, Liborio Mazzagatti, zitiert.

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Simon Straudi (Mitte)

Zwei Rückkehrer in Klagenfurt

Dem SK Austria Klagenfurt fehlt in den kommenden Wochen Sinan Karweina, der Topscorer muss mit einer Oberschenkelverletzung pausieren. Dafür kehren Simon Straudi und Jonas Arweiler nach absolvierter Reha ins Mannschaftstraining zurück. "Das sind richtig gute Nachrichten, Simon und Jonas haben in den zurückliegenden Wochen sehr hart gearbeitet, um wieder bei der Mannschaft sein zu können. In dieser Phase der Saison kommt es auf jeden Einzelnen an. Ich bin sicher, dass sie sich reinhängen werden, um sich für einen Platz im Aufgebot anzubieten. So hat das Trainerteam wieder zwei Alternativen mehr", sagt Sportgeschäftsführer Günther Gorenzel

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Erster Leak zu Österreichs EM-Trikot

Im Juni startet die Euro 2024 in Deutschland - wie das ÖFB-Trikot für das Großereignis aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Die Plattform 'Footyleak.com' liefert jetzt aber zumindest erste Hinweise: Das Dress der Österreicher soll demnach in zwei Rottönen gehalten sein und das Design Architektur zeigen, die Tradition und Moderne verbindet. Der Termin für die Veröffentlichung soll im März oder April stattfinden. 

 

++ Das Morgen-Update ++

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Hinteregger: "Hätte das Potenzial für die österreichische Bundesliga"

Im Juni 2022 beendete Martin Hinteregger seine Karriere und wechselte zu seinem Heimatklub SGA Sirnitz. In einem Gespräch mit der Tageszeitung "Heute" meinte er, dass er schon öfters über ein Comeback nachdachte: "Natürlich kommt der Gedanke manchmal, aber wenn, dann richtig." Zudem betonte er, dass er bei einem Comeback gerne "etwas hinterlassen würde. Ich würde es nicht wegen des Geldes wegen machen, ich brauche für meinen Lebensstil nicht viel." Er fügte noch hinzu: "Ich bin fit, hätte das Potenzial für die österreichische Bundesliga. Wenn ich zwei, drei Monate richtig professionell trainieren würde, würde es auch für die deutsche Liga reichen."

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Austria Salzburg bangt um 2.Liga-Lizenz

Am 4. März muss der Regionalligist Austria Salzburg die notwendigen Unterlagen für einen Antrag auf eine Lizenz für die 2. Liga abgeben. Dabei ist vor allem das eigene Stadion, das noch einige Adaptierungen benötigt, ein großes Problem. Die "SN" berichtet, da alle notwendigen Unterlagen bis zum Stichtag abgegeben werden müssen, das Lizenzierungsverfahren mit Sicherheit nicht reibungslos über die Bühne gehen wird. Obmann David Rettenbacher meinte: "Bis zu einem möglichen Start in der 2. Liga werden alle Umbauten erledigt sein." Zudem hat bereits Investor Max Aicher seine Unterstützung zugesichert und wird die nötige Summe von rund einer Million Euro bereitstellen.

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Schnaderbeck: "Frauen werden nicht berücksichtigt"

In einem Interview mit laola1.at spricht die ehemalige ÖFB-Kapitänin Viktoria Schnaderbeck über den Profibereich im Frauen-Fußball in Österreich. "Die Problematik ist, dass Frauen nicht mitgedacht werden, schlichtweg nicht berücksichtigt werden." Besonders bei der Bezahlung ist es für die meisten Spielerinnen ein Verlustgeschäft. Laut einer younion-Studie müssen Spielerinnen von 250 bis 750 Euro pro Jahr aus der Privatkassa für den Fußball zahlen. Schnaderbeck betonte: "Wenn man von 20 Spielerinnen in einer Mannschaft ausgeht bei durchschnittlich 500 Euro pro Jahr Kosten, sind das 10.000 Euro Ausgaben. Das muss das Ziel sein, dass ein Verein, der das Budget hat, das Commitment aufbringt, um das selbstverständlich zu übernehmen."

Für Schnaderbeck ist vor allem der ÖFB, der die Frauen-Bundesliga betreibt, gefragt.  "Eine Frage, die ich laut in den Raum stelle: Wo gliedert man die Liga generell ein? Bleibt sie beim ÖFB? Wird sie ausgegliedert? Es ist ein wichtiger Schritt, dass man mit Isabelle Hochstöger, Jasmin Eder, Karin Gruber und Carina Wenninger schon wen hat dafür. Aber ich nehme den ÖFB in die Verpflichtung, noch weitere Ressourcen zu schaffen", meinte Schnaderbeck.

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Austria Wien: Bis wann das Stadion verkauft werden soll

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