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GAK: Besser als Ried, LASK und Innsbruck [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 22. Runde]

Das Steiermark-Duell zwischen GAK und Leoben hat geholfen, aber auch sonst spielen die Grazer statistisch in einer eigenen Liga. Im Abstiegskampf haben sich einige Fans schon sattgesehen.

 

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Der GAK erleichtert das Schlagzeilenschreiben aktuell fast wöchentlich: Nicht nur in der Tabelle sind die Grazer der Konkurrenz längst enteilt, auch mit Blick auf die Zuschauer:innen purzeln regelmäßig Rekorde. Beim Heimspiel gegen den "Nachbarn" DSV Leoben gelang mit 7.080 Fans ein neuer Saisonrekord, das hat Bundesliganiveau. Es stellt sich die Frage, wie gut der GAK gegen andere große Vereine in der 2. Liga abgeschnitten hätte, von denen es in den letzten Jahren ja einige gab. Mit einem Schnitt von aktuell 3.871 Zuschauer:innen pro Partie - Tendenz steigend - übertrifft man unter anderem Wacker Innsbruck, LASK, Altach und Ried. Für einen besseren Wert muss man zurück bis in die Saison 2012/13, damals lieferte Austria Lustenau 3.917.

Anders, aber durchaus eindrucksvoll abgeliefert hat die Vienna unter Interimstrainer Mehmet Sütcü - der SKN St. Pölten wurde vor 2.062 Zuschauer:innen mit 7:3 abgefertigt, neben dem hohen Sieg stimmt auch das größte Publikum seit dem Start ins Frühjahr zuversichtlich. Erst am Sonntagvormittag stand das Heimspiel der Admira gegen den FAC auf dem Plan, mit 1.312 Zuschauer:innen konnte immerhin der viertbeste Wert der Saison verbucht werden. Überraschend gut besucht war auch das Duell zwischen dem SV Horn und Lafnitz, mit 800 Fans kamen die Niederösterreicher beispielsweise sehr nahe an ihre Bestwerte heran, nur zwei Spiele fanden mehr Interesse. 

Kapfenberg muss weiter auf seinen ersten Heimsieg seit Oktober warten, gegen die SV Ried setzte es am Freitag vor immerhin 700 Zuschauer:innen die nächste Niederlage. Der SKU Amstetten kassierte im Abstiegskampf gegen den FC Dornbirn ebenfalls eine bittere Niederlage, mit einer Zuschauer:innenzahl von 650 knickt auch der bisher tapfere Rückhalt auf den Saison-Tiefstwert ein. Das erste Spiel von Schwarz-Weiß Bregenz nach dem Rücktritt von Markus Mader brachte ein 3:3 gegen Sturm II vor 500 Fans, dadurch wird der anfangs starke Schnitt der Vorarlberger auf 1.096 nach unten korrigiert. Den Abschluss macht das Heimspiel des SV Stripfing gegen den FC Liefering vor 150 Zuschauer:innen.

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