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Nestor El Maestro: "Das war peinlich, das darf sich nicht wiederholen"

Zu Gast bei „Talk & Tore“ am Montag-Abend war u.a. Sturm-Trainer Nestor El Maestro. Die besten Aussagen des Sky-Talks zusammengefasst.

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Nestor El Maestro ...

...auf die Frage, ob es schwierig gewesen sei als 23-Jähriger die Akzeptanz von gestandenen Spielern zu bekommen: „Für mich nicht. Ich bin ja im Fußball immer ein Niemand gewesen und alles an Respekt oder Akzeptanz, was ich habe oder gehabt habe, musste ich mir durch Leistung, Fähigkeit oder einfach Ahnung erarbeiten. Und es war von vornherein wenig Problem.“

...über seine Spielphilosophie und ob Atletico Madrid unter Diego Simeone sein Vorbild sei: „Das System von Simeone ist insofern gut, weil es auf fast jedem Niveau einsetzbar ist. Das, was wir damals in der Slowakei gespielt haben, war sehr ähnlich. In Graz gibt es sicherlich einige Elemente, die man vergleichen könnte. Aber es ist nicht so nah.“

" Ich finde, wir haben eine brillante Unterstützung. Das hat wenig mit mir zu tun, glaube ich, aber sie ist immer da. Auswärts ist es manchmal der Wahnsinn." - Nestor El Maestro über die Sturm-Fans

...über die Sturm-Fans: „Ich fühle mich sehr wohl. Ich finde, wir haben eine brillante Unterstützung. Das hat wenig mit mir zu tun, glaube ich, aber sie ist immer da. Auswärts ist es manchmal der Wahnsinn. Ich denke besonders zurück an die Pokalspiele gegen kleinere, unattraktivere Gegner – unfassbar, was da immer abgeht und in welcher Menge sie da zu den Spielen kommen. Es war auch ein Grund, warum ich so gerne nach Graz gekommen bin. Ich habe das früher auch da im Stadion miterlebt.“

...darüber, warum er sich trotz etwaiger anderer Möglichkeiten für den Fußball entschieden habe: „Oxford oder Cambridge waren natürlich nicht einfach, aber wenn man will, es war nicht unvorstellbar. Ich war in der Schule schon ein bisschen ein Streber. Also ich hatte auch ein großes Stipendium bei diesem teuren Internat, auf dem ich war. Die Entscheidung für den Fußball kam darum, weil mein Umfeld so war, dass wir es alle sehr gerne hatten. Es war immer eine große Leidenschaft und ich glaube, als Jugendlicher wollte ich immer in der Mitte des Geschehens sein. Wenn man so will: Darsteller und nicht Beobachter. Und Fußball kam mir da recht. Es war einfach außergewöhnlicher als der normale Weg.“

...auf die Frage, ob er bei Schalke nur deshalb gewesen sei, weil es ihn und seinen Bruder Nikon nur im Doppelpack gegeben hat: „Es war auf jeden Fall eine Verpflichtung im Doppelpack. Man kann vielleicht bei den Verantwortlichen fragen, wen sie in erster Linie wollten. Auf jeden Fall haben sie mir mit 23 den Job des Co-Trainers angeboten – also mindestens einer von uns hatte richtig was drauf.“

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