Foto: © GEPA Reportage / 2020

Die 7 … besten Sommertransfers (2)

Ehe die Bundesliga bald wieder aus der Winterpause kommt, wirft 90minuten.at einen Blick auf die Kicker, die im Sommer neu zu ihren Klubs kamen und hebt jene hervor, welche rasch einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Die schnellsten Fußball-News Österreichs:

Platz 5: Petar Filipovic (LASK)

In Österreich war Petar Filipovic wohl bekannt, kickte er doch zwischen 2015 bei Ried und der Austria, ehe er 2017 beim türkischen Süperligisten Konyaspor anheuerte. Ob der 28-Jährige gekommen wäre, hätten die Oberösterreicher nicht vor allem Christian Ramsebner wegen einer Verletzung im August vorgeben müssen, ist eher fraglich. Fakt ist: Filipovic funktioniert im LASK-System. Erst am 2. September wurde der Transfer verkündet, er spielte alle Gruppenphasespiele in der Europa League, verpasste nur drei Ligaspiele, zwei Mal wegen Verletzungen, einmal wegen einer Sperre. Es ist nicht selbstverständlich, dass nicht ganz so exakt geplante Transfers so gut funktionieren. Dieser darf als gelungen angesehen werden.

Platz 4: Kiril Despodov (Sturm)

Der dem Serie A-Klub Cagliari gehörende Offensivwirbelwind lief bislang elf Mal in der Bundesliga auf und konnte je sechs Assists und sechs Tore verbuchen. Nestor El Maestro wusste schon, wen er da holt, arbeiteten die beiden doch bei ZSKA Sofia schon zusammen. Die Leistungsdaten sprechen ohnehin für sich und wie Filipovic kam Kiril Despodov in quasi letzter Sekunde zu seinem aktuellen Arbeitsgeber. Ob sich eine Leihe über den Sommer hinaus ausgehen wird, wird sich weisen. Laut Medienberichten hat Cagliari vor einem Jahr über drei Millionen Euro nach Bulgarien überwiesen, bei einer Vertragslaufzeit bis 2023 in Italien wird Sturm nicht einmal ansatzweise an eine Verpflichtung denken. Doch der Offensivmann fühlt sich wohl, vielleicht braucht Cagliari ihn ja nicht und er kann weiter wirbeln.

Platz 3: Maximilian Wöber (Red Bull Salzburg)

Es kommt grundsätzlich nicht oft vor, dass Red Bull Salzburg Innenverteidiger extern holt, ohne sie vorher bei Liefering oder im eigenen Nachwuchs aufzubauen. Warum? Die hohe Feldposition, das Antizipieren und offensiv verteidigen lässt man im Bullenstall oftmals lieber über ein paar Monate lernen. Für den bekanntlich hoch veranlagten Ex-Rapidler legte man zudem einen zweistelligen Millionenbetrag hin und dann muss das Werkl schon laufen, wenn nebst dem nationalen Lieblingsrivalen noch Ajax Amsterdam und Sevilla in der Vita des Maximilian Wöber stehen. Der vielseitige Defensivspieler spielte alle Champions League-Partien durch, den Cupschlager gegen Rapid Ende September ersparte man ihm freundlicherweise und er ist in Salzburg angekommen. Die Refinanzierung – Salzburg soll und wird nicht seine letzte Station sein – dürfte kein allzu großes Ding werden, nachdem die Salzburger Marin Pongracic, einen Ergänzungsspieler, um zehn Millionen Euro weiter verkaufen konnten.

 

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