Foto: © GEPA Reportage / 2019 / März

Die 7 ... Trainer, die auf die nächste Entlassung hoffen (3)

Trainer werden ist schon schwierig genug, Trainer zu bleiben um einiges mehr - von den zwölf Bundesligatrainern, die am Anfang der Saison auf der Bank saßen, sind nur noch fünf im Amt. Diese Sieben hoffen auf weitere Entlassungen.

Platz 2: Goran Djuricin

Es ist noch gar nicht so lange her, da war Goran Djuricin noch Rapid-Trainer. Ja, sein Team hatte so seine Probleme, zwei Mal 45 Minuten ordentlich zu spielen. Das kann problematisch sein, trifft man aber in den besseren ersten 45 Minuten beispielsweise vier Mal in des Gegners Tor, kann man sich nach Adam Riese eine maue zweite Halbzeit leisten. Und unaufregend waren die Spiele unter Djuricin sowie so nie, vielleicht halt etwas zu aufregend für den einen oder anderen Rapid-Funktionär. Das ist aber nun Vergangenheit und es wäre langsam an der Zeit, dass bei Trainerentlassungen auch wieder der Name Djuricin fällt. Weil sich im Endeffekt jeder eine zweite Chance verdient hat und wenn die erste ist, dass man als Feuerwehrmann bei Rapid anfängt, dann erst recht.

Platz 1: Einer wie Roger Schmidt

Wir erinnern uns: Bevor Roger Schmidt mit Red Bull Salzburg irres Pressing praktizierte und eine sehr erfolgreiche Ära (in Tateinheit mit Ralf Rangnick) einläutete, war er bei den eher mäßig international erfolgreichen Klubs Delbrücker SC, Preußen Münster und SC Paderborn engagiert. Und vielleicht geht es bei der Trainersuche auch um das: Nicht eine naheliegende Lösung zu suchen, sondern einmal außerhalb der eigenen Gedankengänge zu überlegen, ob es nicht da oder dort in irgendeiner eher unbekannten Liga den Trainer gibt, der perfekt den Fußball umsetzen kann, den sich der Vereinsphilosoph ausgedacht hat. Wenn es ihn denn gibt.

 

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