Die 7 ... Kicker, die im Ausland gescheitert sind (2)

Hannes Wolf wechselt also im Sommer als vielversprechendes Talent in die deutsche Bundesliga, fast logischerweise zu RB Leipzig. Im Ausland haben sich viele versucht, diese sieben Kicker sind gescheitert.

Platz 5: Lukas Rotpuller hätte es sich sparen können

Der Mann mit der vermutlich besten Frisur seit den 1970er-Jahren wollte 2017 nach fünf Jahren bei Austria Wien ins Ausland. Die Bilanz gestaltet sich sehr ausbaufähig. Nach Monaten der Vereinssuche heuerte der Mann mit der Kultfrisur beim spanischen Klub Real Valladolid an. Ein Einsatz in der zweithöchsten spanischen Spielklasse blieb im verwehrt. Seit Sommer ist er nun ohne Klub. In diesem Winter probierte er es beim ungarischen Tabellenschlusslicht Szombathelyi Haladás. Aufgrund körperlicher Defizite kam keine Zusammenarbeit zustande. Was der Innenverteidiger nun macht, steht in den Sternen. Man wird die Annahme nicht los, dass er in Österreich bei einem kleineren Verein hätte landen können. Im Ausland hat es noch nicht geklappt. Mit 27 Jahren könnte es aber vielleicht noch etwas werden.

Platz 4: Christoph Knasmüllner - unglücklich in England

Über das Talent des heutigen Rapid-Kickers muss kaum diskutiert werden. Mit dem Abrufen hatte er bislang oftmals so seine Probleme. Schon in jungen Jahren wechselte er von der Austria zu Bayern München. David Alaba schwärmt von ihm. Doch während Alaba Titel um Titel holt, wechselte sein Buddy 2011 nach Italien zu Inter Mailand. Nach ein paar Einsätzen in der Primavera floh er nach Ingolstadt, ein von kaum Erfolg gekröntes Engagement. Erst in der Südstadt blühte der Edeltechniker auf und wechselte schließlich vor einem Jahr zu Barnsley in die Championship. Dort reichte es aber nur für drei Einsätze. Im Sommer schlug Rapid zu. Mit mittlerweile doch 26 Jahren scheint der Sprung auf die ganz große Fußballbühne nicht mehr zu klappen. Wenigstens kann er im Europa League-Sechzehntelfinale eine alte Rechnung mit Inter Mailand begleichen.

Platz 3: Daniel Beichler - Karriere schon vorbei

Mittlerweile ist Daniel Beichlers aktive Karriere vorbei. Der Sturm-Kicker, der 2007 kurzzeitig in Italien war, galt als eines der vielversprechenden Talente im heimischen Fußball. Seine gemessen an Scorerpunkten beste Saison hatte er 2009/10 bei Sturm Graz. In 29 Einsätzen erzielte er elf Tore und markierte drei Assists, wurde Cupsieger. Hertha Berlin schlug zu. Dort soll er nicht zu den Eifrigsten gehört haben. Nach Leihen zu St. Gallen, Duisburg, Ried und Sandhausen kehrte 2013 zurück zu Sturm. 13/14 war eine gute Saison, Beichler netzte zehn Mal. Zwei Jahre später war die mittlerweile dritte Zeit in Graz vorbei und er ging zu St. Pölten. Beim SKN in der 2. Liga gab es dann wieder Probleme, nach einer Strafversetzung beendete er 2017 seine Laufbahn. 

 

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