Die 7 ... Tops der Saison 2017/18 (3)

Genug geraunzt, es ist Zeit für Jubelmeldungen rund um den heimischen Fußball! 90minuten.at präsentiert die sieben Tops der abgelaufenen Saison im heimischen Fußball.

Top 2: Günter Kreissl

Seit zwei Jahren schwingt der Wiener in Graz das Zepter und er macht das sehr erfolgreich. Für Uros Matic (Kopenhagen/3,5 Millionen) und Bright Edomwonyi (Rizespor/1,2) gab es siebenstellige Summen. Für Sascha Horvath (Dresden/400.000) gab es ein nettes Körberlgeld, Romano Schmids Transfer nach Salzburg um festgeschriebene 600.000 Euro war nicht zu verhindern, aber Geld ist Geld. Im vergangenen Winter veräußerte Sturm noch Lykogiannis und strich eine halbe Million Euro ein. Für Thorsten Röcher gibt es eine siebenstellige Summe, Deni Alar würde ebenfalls Geld bringen und Peter Zulj könnte ein Transferkracher in Wöber-Größenordnung (sieben Millionen) werden. Den Vizemeistertitel 2016/17 verpasste man um drei Punkte, dieses Jahr wurde das Team trotz der Abgänge Zweiter und Cupsieger. Selbst wenn noch einige gehen, ist das Vertrauen groß, dass Sturm auch nächstes Jahr eine schlagkräftige Truppe hat. Apropos: Mit dem (unverschuldeten) Wechsel von Foda auf Vogel hat Kreissl auch den Frühjahrsblues beendet. Klar, Sturm war im Frühjahr in der Liga nur das Viertbeste Team, verteidigte aber den zwischenzeitlich in Gefahr befindlichen zweiten Platz und holte eben den Cup. Die Belohnung: Duelle mit Basel oder Ajax in der CL-Quali und fixe Teilnahme am der EL-Qualirunde drei. 

 

Top 1: Red Bull Salzburg

Punkterekord, Cupfinale, Europa League-Halbfinale. Red Bull Salzburg arbeitet mit dem meisten Geld und das noch dazu sehr gut, also nehmen wir Punkt 1 und 2 raus. Ein Finale kann man eben schon verlieren, vor allem, nach vier Titeln in Folge und fünf Jahren ohne Niederlage im Cupbewerb. Bemerkenswerter ist der Lauf in der Europa League. Die Gruppenphase zu überstehen ist dabei nicht die große Kunst. Selbst die Wiener Austria hätte das am letzten Spieltag noch schaffen können. Aber Topklubs aus Spanien, Deutschland und Italien aus dem Bewerb zu kicken und dann gegen Marseille erst in der Verlängerung raus zu fliegen, ist einfach nur außergewöhnlich. Das ist wohl neidlos anzuerkennen. Es ist wohl auch ein netter Fingerzeig an andere Klubs. Denn all die Hintergrundarbeit hin oder her: Die Salzburger überzeugten mit einer ersten Elf, Eingespieltheit, Wille und Glaube an die eigene Stärke. Das ist nichts, was man nur mit den Brausemillionen kaufen kann. Auch wenn diese 'Hintergrundarbeit' freilich hilft.

 

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