Die 7 ... Teams, die die WM-Vorrunde nicht überstehen werden (2)

Bei der Weltmeisterschaft spielen die besten Nationalmannschaften des Planeten. Aber sind wir mal ehrlich: Einige von ihnen könnten sich die Anreise sparen, da das Turnier für sie sicher schon nach der Vorrunde beendet sein wird.

다시 만날 : Südkorea

Die Südkoreaner sind nicht nur in einer Gruppe mit dem amtierenden Weltmeister Deutschland, sondern auch mit Mexiko und Schweden – und das dürfte das WM-Aus bedeuten, bevor das Turnier richtig begonnen hat. Überhaupt hatten die Asiaten viel Glück, dass sie in Russland dabei sind. Zwar haben sie in ihrer Qualifikationsgruppe den zweiten Platz hinter dem Iran erreicht, aber nur mit jeweils zwei Punkten Vorsprung vor Syrien und Usbekistan. Hätten die Südkoreaner am letzten Spieltag gegen die Usbeken verloren (statt 0:0 zu spielen) und die Syrer gegen den Iran gewonnen (statt eines 2:2), dann hätten die Spieler Südkoreas den Sommer am Strand verbringen können. So fährt eine Truppe nach Russland, von denen die meisten Spieler in der heimischen Liga gegen den Ball treten. Nur vier Südkoreaner haben den Sprung nach Europa geschafft, darunter Hwang Hee-chan von RB Salzburg und der Star der Mannschaft: Son Heung-min von Tottenham Hotspur.

 

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

خدا حافظ!: Iran

Der aktuelle Europameister und die Über-Mannschaft der Jahre 2008 bis 2012 – das sind die beiden Gegner, an denen der Iran in der WM-Vorrunde nicht vorbeikommen wird. Denn dass Spanien und Portugal ins Achtelfinale aufsteigen werden, dürfte fix sein. Immerhin sind die Iraner als 37. der Weltrangliste das beste Team Asiens bei der WM (sieht man mal von Australien ab, das ja technisch zum asiatischen Verband AFC gehört und auf Platz 36 liegt). Und sie haben sich in der Qualifikation schadlos gehalten und kein einziges ihrer 18 Spiele verloren. Mit dem 23-jährigen Sardar Azmoun von Rubin Kasan haben sie einen vielversprechenden Stürmer im Kader, der in 32 Länderspielen schon 23 Mal traf. Und ihr Kapitän Ashkan Dejagah hat für sämtliche deutsche Jugendmannschaften gespielt und wurde mit der U21 des DFB 2009 Europameister, bevor er sich für den Iran entschied. Mit ein bisschen mehr Glück bei der Auslosung wäre für die Iraner in Russland sicherlich mehr drin als das Aus in der Vorrunde.

إلى اللَقاء: Marokko

Die Marokkaner teilen die Gruppe und damit auch das Schicksal vom Iran. Schon die Qualifikation war für die Afrikaner alles andere als ein Selbstläufer: In der vorletzten Runde mussten sie gegen Äquatorialguinea zittern – auf das 2:0 im Hin- folgte ein 0:1 im Rückspiel –, und in der finalen Runde nahmen sich die Gegner Elfenbeinküste, Gabun und Mali die Punkte gegenseitig weg. Und auch der Blick auf den marokkanischen Kader ist nicht gerade verheißungsvoll. Der torgefährlichste Kicker der Mannschaft ist der Mittelfeldspieler Hakim Ziyech von Ajax Amsterdam mit acht (!) Länderspieltreffern. Das könnten einseitige Partien gegen Spanien und Portugal werden.

 

>>> Weiterlesen - Seite 3: Und noch zwei, die schnell abreisen werden!