Foto: © GEPA Reportage / 2018 / Juni

Die 7 … besten Transfers in der Bundesliga bis jetzt (2)

Silly Season – so nennt der Engländer die Übertrittszeit. Die österreichischen Klubs zeichnen sich da aber eher durch immer weniger Verrücktheiten aus.

Hidajet Hankic (von Blau Weiß Linz zu Wacker Innsbruck)

Akademie, zweite Mannschaft, erste Mannschaft, Ausland – so will es gewissermaßen das Gesetz der Ausbildungsliga tipico Bundesliga. Von der Linzer Fußballakademie wechselte der Neu-Innsbrucker Hidajet Hankic nach Tschechien zu Mlada Boleslav wurde dort U19-Meister, verbucht Einsatzminuten in der Kampfmannschaft, kehrte zu Austria Salzburg nach Österreich zurück und wechselte 2016 schließlich zu Blau Weiß Linz, war letzte Saison Stammkeeper. Erwähnenswert ist der Transfer deshalb, weil eben nicht jede Fußballerkarriere nach dem Schema F abläuft. Einen Schritt vor, zwei zurück und dann dennoch weiterkommen. Es ist doch ein gutes Zeichen, gerade wenn die zweite Liga nun um sechs Klubs aufgestockt wird, dass Karrieren auch etwas ungewöhnlich verlaufen können.

Uros Matic (von Kopenhagen zu Austria Wien)

Natürlich kann man zu diesem Transfer stehen, wie man will. Immerhin ist Uros Matic einer von mehreren Neo-Veilchen mit Sturm-Vergangenheit. Aber seine Qualitäten sind unbestritten und er wird der Wiener Austria wohl gut tun. Man kann fast sagen: Wenn schon einen erfahrenen Routinier verpflichten, dann einen, der wirklich etwas kann. Klar, in Kopenhagen lief es nicht so, wie sich Matic das vorstellte. Was soll's. Der Serbe hat schon bewiesen, dass er ein Legionär der Qualität Acimovic sein kann, insofern hat der mittlerweile gechasste und viel gescholtene Franz Wohlfahrt hier kaum etwas falsch gemacht.

Andrei Ivan (von Krasnodar zu Rapid Wien)

Wir bleiben bei Legionären mit Mehrwert. Ein solcher kann Andrei Ivan für Rapid sein. Der Rumäne galt schon als Supertalent, war mit 18 schon Stammspieler bei Craiova, halb Europa jagte ihn. Krasnodar zahlte drei Millionen Euro, das Versprechen konnte er nicht einlösen, weswegen Rapid ihn nun per Leihe mit Kaufoption, 1,5 Millionen Euro, holen konnte. Ivans Qualitäten im Tempospiel kann er nun bei Rapid beweisen. Die Hütteldorfer positionieren sich so auch als Adresse, um eine Karriere in Schwung zu bringen. Im Sog der Salzburger Europa League-Erfolge kann hier viel Gutes rausschauen.

 

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