Die 7 ... Trainerkandidaten für die Wiener Austria (3)

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Kandidat 6: Marcel Koller

Marcel Koller soll auf der Wunschliste stehen. Der ehemalige Nationalteamchef wäre zweifellos qualiziert, die Wiener Austria zu übernehmen und das wäre wohl eine Bereicherung für die Liga, einen derart profunden Kenner des heimischen Fußballs bei einem der großen Klubs zu wissen. Fakt ist, dass Koller seit er beim ÖFB aufgehört hat, noch nicht die passenden Angebote bekommen hat. Bei Werder soll er ein Kandidat gewesen sein, aber noch ist er arbeitslos. Zudem würde er noch in Wien wohnen und dass man sich in Wien Meriten verdienen kann, beweist Peter Stöger gerade. Aber würde sich Koller das antun? Denn jetzt die Austria zu übernehmen, bedeutet auch, sehr lange auf den Europacup zu warten. Im Gegensatz sind die Bullen zudem noch besser in Schuss als zu Stögers FAK-Zeiten, also würde es auch schwierig werden, in der Liga zu glänzen. Aus neutraler Sicht darf man zu einem Veilchen-Coach Koller ja sagen - aufgrund der äußeren Umstände scheint das aber wenig wahrscheinlich, ist er doch vermutlich auch zu teuer.

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Kandidat 1: Thomas Letsch

Mit ihm hat die Austria laut Kurier-Informationen bereits am Sonntag gesprochen. Der Ex-Salzburg-Trainer kennt die Liga, kann mit jungen Spielern umgehen, ist derzeit verfügbar. Dominantes Auftreten, wie es die Austria an den Tag legen sollte, wurde Thomas Letsch bei Salzburg auch eingeimpft. Auf der Liste steht er sowie so. Also wo ist der Haken? Eventuell, dass er gegenüber Marco Rose das Nachsehen hatte? Eher nicht, die Entscheidung hat sich in Salzburg wohl niemand leicht gemacht. Hellhörig sein darf man aber wegen des Kurzengagements in Aue im Sommer. Nach nur drei Spielen folgte das Aus. Drei Niederlagen in ebenso vielen Pflichtspielen ließen Erzgebirge Aue die Reißleine früh ziehen. Ob Letsch also auf Erwachsenenlevel ein guter Fußballtrainer ist, weiß man eben nicht. Dass es bei Aue schwierig ist, beweist der Umstand, dass der Klub sich gegenwärtig im Kampf um den Abstieg befindet. Alles in allem dürfte dennoch recht viel für Letsch sprechen, vor allem finanziell, auch wenn der Vertrag mit Aue noch nicht gelöst ist.

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