Reportage / 2017 / September

Das zukünftige ÖFB-Rückgrat im Check: Hinteregger und Gregoritsch trafen auf Sabitzer und Ilsanker (2)

Am Dienstag trafen mit Leipzig und Augsburg zwei Mannschaften in der deutschen Bundesliga aufeinander, wo sich jeweils Österreicher im Kader befinden. Für Augsburg starteten Gregoritsch als Stürmer und Hinteregger als Innenverteidiger, Gregoritsch als Zehner in einem 4-1-2-1-2. Für Leipzig war es diesmal nur Sabitzer als rechter Zehner, der in die Startformation kam. Von David Goigitzer

Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker (RasenBallsport Leipzig)

Marcel Sabitzer hatte vor allem in den ersten zwanzig Minuten ein Problem, geeignete Positionen für sich zu finden. Die Raute der Augsburger verstellte die Halbräume gut, vor allem der aus Leipziger Sicht rechte Halbraum, in dem sich Sabitzer befand, war schwer zu bespielen. Einige Aktionen hatte er zwar zu Beginn, aufgrund von suboptimaler Orientierung waren diese jedoch nicht erfolgreich. Sabitzers Stärke ist neben Kombinationen im hohen Tempo eben auch das Durchlaufen des Halbraums. Kann dieser nicht bespielt werden, ist er wirkungslos. Er nahm das Heft jedoch selbst in die Hand und versuchte sich mit fortlaufender Spielzeit mehr im Zentrum anzubieten, tauschte situativ mit Timo Werner auch die Position, überlud das Zentrum und bekam hier auch mehr Bälle. Generell waren diese Bewegungen klug, hebelten sie doch das mannorientierte Pressingsystem der Augsburger aus und schafften Räume für Sabitzer und seine Mitspieler. Sehr prävalent konnte er jedoch nicht ins Angriffsspiel der Leipziger eingreifen, auch in Halbzeit zwei blieb man ungefährlich genug, um kein Tor erzielen zu können.

 

Ilsanker in der Innenverteidigung

Stefan Ilsanker kam in Halbzeit zwei für Marvin Compper in die Innenverteidigung, sollte hier seine Stärken im Spielaufbau einbringen. Die Augsburger verteidigten nun jedoch etwas tiefer, Ilsanker löste diese Situationen jedoch weiterhin gut, rückte auf, dribbelte an und trug maßgeblich dazu bei, dass Leipzig die in Halbzeit eins langsam aufbauende Dominanz weiter verstärken konnte. Dennoch schaffte er es leider nicht seinen Leipzigern zum Ausgleich u verhelfen

 

 

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