Foto: © GEPA Reportage / 2017 / August

Die 7 ... Kicker, die das Weite suchen sollen

Gut drei Wochen haben Spieler, die einen Vertrag haben und wechseln wollen, noch Zeit, das zu tun. Bei diesen sieben Kickern ist es aus verschiedenen Gründen höchste Eisenbahn, dass sie ihre Zelte in Österreich abbrechen. Von Georg Sander

Platz 5: Michael Ambichl (SKN St. Pölten)

Auf dieser Seite geht ums Kicker, die wie Michael Ambichl schon im April auf der Liste standen. "Ambichl debütierte mit 17 für sein Stammteam und bildet so ein Rolemodel für den SKN St. Pölten, die ja über eine gute Akademie verfügen, sich aber noch nicht den Namen als Spielerentwickler machen konnten. Zudem ist Ambichl wirklich ein umsichtiger, kluger Mittelfeldspieler. Ein Achter, beinahe wie aus dem Lehrbuch", schrieb 90minuten.at damals. Gilt noch immer. Ein paar Wochen bleiben dem SKN noch, der Klassenerhalt wird mit oder ohne Ambichl schwierig genug. Zudem wäre es spannend zu sehen, wie er sich im Ausland schlägt und ein Asset wäre es auch für seinen SKN, um zu zeigen, dass man Spieler entwickeln kann.

Platz 4: Louis Schaub (SK Rapid Wien)

Er ist immer noch hier und eigentlich würde man ihm so viel mehr zutrauen. Doch er verharrt bei Rapid. Vertraglich ist er noch bis 2020 gebunden, die Hütteldorfer haben also nicht unbedingt großen Stress, ihn loszuwerden. Doch nach der grün-weißen Seuchensaison und einer eigenen Verletzung geht es hier wohl auch um seine persönliche Entwicklung. Louis Schaub stagniert, so wie viele junge Kicker in Österreich stagnier(t)en, die schon sehr früh hoch gelobt wurden. Das gilt ja auch irgendwie für Valentino Lazaro, der es als einziger von unserer Aprilliste runter geschafft hat.

Platz 3: Tarkan Serbest (FK Austria Wien)

Für Tarkan Serbest gilt in gewissem Maße genau dasselbe wie für Louis Schaub. Von einem Transfer hätte sein Team eher wenig, da geht es viel mehr um ihn selbst. Austria Wien ist gerade in einer schwierigen Phase und es prasselt viel Kritik auf das Team ein. Dem sollte man sich stellen, das mag stimmen. Aber für Serbest selbst ist die Fahnenstange erreicht. Titelkampf in Österreich, Stammspieler, mehr geht dann wohl nicht.

 

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