Aftonbladet vergleicht Red Bull Salzburg mit Hitler und Fritzl

Ronnie Sandahl, Kolumnist bei der schwedischen Aftonbladet, hat wohl zu viel (Red Bull?) getrunken, bevor er seinen Text geschrieben hat. Sandahl meint im Vorfeld des Spiels zwischen Malmö FF und Red Bull Salzburg: "Österreich bringt uns nicht nur Josef F

Ronnie Sandahl, Kolumnist bei der schwedischen Aftonbladet, hat wohl zu viel (Red Bull?) getrunken, bevor er seinen Text geschrieben hat. Sandahl meint im Vorfeld des Spiels zwischen Malmö FF und Red Bull Salzburg: "Österreich bringt uns nicht nur Josef Frizl und Adolf Hitler, nein es beschert uns auch Red Bull Salzburg, den meist gehassten Fußballklub unserer Zeit."

 

aftonbladet salzburg hitler(klick auf das Bild, um zum gesamten Artikel zu kommen)

 

sportnet.at hat mit dem Autor Kontakt aufgenommen und gefragt, wie er zu diesem Vergleich kommt. Sandahl meint: "Selbstverständlich vergleiche ich Hitler oder Fritzl nicht mit einem Fußballklub, das wäre ziemlich eigenartig. Aber vielleicht haben sich der angeschlagene Ton und die Ironie nicht so gut in eine andere Sprache übersetzen lassen." Entschuldigen will sich Sandahl daher nicht.

 

Scharfe Kritik am Modell Red Bull

Dennoch übt der Autor scharfe Kritik am Modell Red Bull Salzburg: "Wir haben in Schweden eine starke Fan-Kultur. Hier sind die Fans der Klub. Nicht die Spieler, nicht der Trainer, nicht die Sponsoren. Ich denke, dass die Schweden sehr stolz darauf sind, dass die Klubs den Mitgliedern und keinen Firmen gehören, die sie zu Werbezwecken nutzen wollen. Natürlich macht das die Vereine ärmer und unsere Vereine könnten nicht die Spieler kaufen, die etwa Red Bull kauft. Aber ich glaube, die meisten schwedischen Fans haben lieber Mannschaften, die es nicht in die Champions League schaffen, als einen Klub, dessen Erfolg zu 100 Prozent künstlich ist."

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