Herzogs Karriererückblick zum 50.
Morgen feiert Andreas Herzog seinen 50. Geburtstag. Im Krone-Interview blickt der derzeitige Teamchef Israels auf seine Karriere zurück.
Andreas Herzog in der Krone über ...
... seine Trainerväter: "Erst Dokupil bei der Vienna, Krankl bei Rapid, Hickersberger im Nationalteam und Otto Rehhagel in Bremen. Ich hatte mit fast all meinen Trainern ein gutes Verhältnis, auch wenn ich meinen eigenen Schädel hatte. Da gab es oft Diskussionen. Man sieht auch, dass alle vier oben Genannten mittlerweile weiße Haare haben. Bis auf Rehhagel. Er dürfte am besten mit mir ausgekommen sein, weil er hat immer noch strahlend schwarzes Haar."
... sein unvergesslichstes Tor: "Sicher das 1:0 gegen Schweden 1997, das uns die Tür zur WM in Frankreich öffnete. Ein Tor mit Gefühlen und Emotionen, die man nie vergisst."
... seine bitterste Niederlage: "Das 0:1 auf den Färöer-Inseln war eine meiner schlimmsten Stunden. Damals war ich ein junger Spieler, brauchte Wochen, um aus diesem Loch wieder rauszukommen. Wir waren selbst daran schuld, hatten aus purer Überheblichkeit einen echten Bock geschossen!"
... sein Verhältnis zu Toni Polster: "Ein guter Freund von mir, auch wenn wir privat nicht so viel Kontakt haben. Im Training lieferten wir uns oft ein Schussmatch um 50 Schilling - wer mehr Tore schießt. Und ganz ehrlich: Ich habe nie gegen ihn gewonnen, auch nicht in absoluter Hochform. Auch ein wunder Punkt in meiner Karriere."
>>> Nächste Seite: Herzog-Debüt als Israel-Teamchef geht daneben