Was Ungarn und Serbien können, müsse in Österreich auch möglich sein: Der Neubau eines Nationalstadions. ÖFB-Präsident Leo Windtner fordert im Interview mit den 'Oberösterreichischen Nachrichten' in dem Zusammenhang einen politisch eher schwierigen Schulterschluss zwischen der Stadt Wien und Sportminister Heinz-Christian Strache.
Im Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten spricht ÖFB-Präsident Leo Windtner über ...
... Teamchef Franco Foda:
"Ich kann aufgrund der ersten fünf Monate schlicht attestieren, dass Franco Foda und sein Team sehr konsequent und umsichtig arbeiten. Vor allem merke ich eines: Der Kontakt zu den Teamspielern ist in der Zwischenzeit bereits sehr, sehr gut geworden."
... den Standort des möglichen neuen Nationalstadions:
"Es steht außer Diskussion, dass eine erneute Renovierung keinen Sinn hat. Hier muss etwas Neues kommen. Alternative Standorte sind denkbar, haben aber derzeit keine Priorität. Der Standort Prater ist einfach der beste."
... den notwendigen Schulterschluss:
"Es ist klar erkennbar, dass Sportminister Strache volle Ambitionen hat, etwas weiterzubringen. Wichtig ist für mich, dass wir auch mit der Stadt Wien einen politischen Schulterschluss schaffen. Nur im Zusammenwirken aller Kräfte wird man die Themen wie Standort in Wien oder Denkmalschutz im Prater bewältigen können."
... die Finanzierung:
"Das ist immer eine Hürde. Aber ich glaube, dass im Falle eines Neubaus potente Sponsoren zur Verfügung stehen würden. Und die österreichische Volkswirtschaft müsste ein solches Stadion stemmen können. In Ungarn und Serbien ist dies derzeit ja auch möglich."