SK Sturm-Coach Heiko Vogel: "Wir fordern Selbstständigkeit am Platz"

Der neue Trainer des SK Sturm folgt einem Coach nach, der mit Unterbrechungen knapp 20 Jahre beim Klub war .Die 'Kleine Zeitung' hat versucht, den Foda-Nachfolger auch privat kennen zu lernen.

"Ich bin ein temperamentvoller Mensch. Emotion gehört im Fußball dazu", sagt Heiko Vogel im Interview mit der Kleinen Zeitung über Heiko Vogel. Er umreißt auch, was er sich als SK Sturm-Trainer von seiner Mannschaft erwartet: "Wir fordern Selbstständigkeit am Platz. Das heißt, dass man auch reflektiert und sich Gedanken macht und nicht nur konsumiert." Doch er verrät auch einige Dinge über sein Privatleben.

 

Ich zwitschere nicht, obwohl ich Vogel heiße.

Heiko Vogel über die sozialen Medien

Hip-Hop und Mario Kart

Denn man will als Fan oder Beobachter schon wissen, wer sich anschickt, Red Bull Salzburg nach vier Titeln in Folge vom Thron des heimischen Fußballs zu stoßen. Was Vogel verrät, wirkt interessant. Angesprochen etwa auf seinen Musikgeschmack lässt er aufhorchen: "Fanta4 ist überragend. Public Enemy und Grandmaster Flash waren in meiner Jugendzeit ganz groß, die mag ich." Das wird wohl beim Verstehen der jungen Spieler helfen. Über die Sozialen Medien werden sich die Kicker mit dem Coach hingegen wohl weniger austauschen können: "Ich zwitschere nicht, obwohl ich Vogel heiße." Auch beim Zocken könnte es schwierig werden, die mag Vogel nämlich, mit der Ausnahme 'Mario Kart' nicht so gerne.

Gewitzt, scheu, temperamentvoll

Im Gespräch mit der 'Kleinen Zeitung' entpuppt sich Vogel als durchaus humorvoller Mensch. Er bezeichnet sich als zwar scheu, aber temperamentvoll; und sagt auf die Frage, ob er sich als Teamplayer bezeichnen würde: "Wofür habe ich so gute Mitarbeiter, wenn ich am Ende alles selbst mache?" Mit Heiko Vogel haben die Blackies also auf jeden Fall einen sehr interessanten, facettenreichen Menschen als Trainer verpflichtet. Jetzt braucht er noch Erfolg.

 

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