Vienna-Manager Gerhard Krisch: „… das wäre gleichbedeutend mit der Stilllegung der Hohen Warte“

Im Interview mit dem ballesterer spricht Vienna-Geschäftsführer Gerhard Krisch über die Zukunft des Vereins.

Gerhard Krisch in der aktuelle Ausgabe des ballesterer (#129) …

… auf die Frage, ob der Gang vor Gericht ein Fehler war: „Das ist im Rückblick eine ganz schwierige Frage. Wir hatten gute Gründe, uns gegen den Zwangsabstieg zu wehren. In der zweiten Landesliga ist es noch schwieriger, Sponsoren zu finden. Außerdem haben wir die Berechtigung einer 1b-Mannschaft verloren. Dadurch nimmt man unseren Nachwuchsspielern die Perspektive. (…) Wir würde das heute wahrscheinlich genauso angehen.“

 

… über die Neuausrichtung: „So schnell wie möglich zurückkommen. Jetzt heißt es, eine Aufbruchstimmung für das Comeback der Vienna zu schaffen. Wir werden uns in Richtung professionellen Fußball orientieren, das Ziel muss die zweite Liga mit 16 Vereinen sein. Wir können einen Verein mit dieser Infrastruktur und den daraus resultierenden Kosten nicht in der vierten oder fünften Liga führen.“

 

… über die Position eines bezahlten Geschäftsführers in der fünften Liga: „Das Präsidium hat entschieden, den Verein neu aufzubauen und in Richtung Profifußball zu entwickeln. Dazu ist ein hauptamtlicher Geschäftsführer einfach notwendig. Andernfalls wäre die Position die erste, die eingespart werden sollte. Wir benötigen jetzt die Vienna-Community mehr denn je, die für eine super Stimmung im Stadion sorgt. Die Leute müssen sagen: „Wow, bei der Vienna tut sich etwas.“ Dann werden wir für Sponsoren attraktiver. Am Comeback führt kein Weg vorbei. Wir jeden ja nicht davon, dass wir das in zwei oder drei Jahren schaffen müssen.“

 

… über die Gefahr, zu lange in der vierten oder fünften Leistungsstufe zu bleiben: „Wenn die Vienna in den nächsten Jahren in der vierten oder fünften Liga spielen müsste, dann wäre das gleichbedeutend mit der Stilllegung der Hohen Warte. Wenn ich einen Fan finde, der sagt, dass wir das Stadion aufgeben sollen, lasse ich mir eine Kugel ins Knie schießen.“

 

Das komplette Interview, das gemeinsam mit Fanvertreter Alexander Fonto geführt wurde, gibt es in der aktuellen Ausgabe des ballesterer #129 zu lesen.

 

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