Foto: © GEPA 2018 / Februar

FAK-Vorstand Markus Kraetschmer über neuen Austria-Trainer Letsch: "Müssen kalkuliertes Risiko gehen"

Markus Kraetschmer erklärt, warum Thomas Letsch der beste Feuerwehrmann für Austria Wien ist, ob es ein Risiko ist und wann eine Entscheidung über die Zukunft des Cheftrainers bei den Veilchen getroffen wird.

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer im Interview mit Laola1.at über ...

 

... den Feuerwehrmann Thomas Letsch:

"Wir haben die kurzfristigen Möglichkeiten am Markt analysiert. Eines der Pro-Argumente für Letsch war, dass er bereit war, sich auf diese zwölf Spiele ohne Klauseln einzulassen. Er kennt den österreichischen Fußball, die Bundesliga sehr genau – durch seine langjährige Tätigkeit in Österreich. Auch wenn er im letzten Jahr nach Aue gegangen ist, hat er den österreichischen Fußball nie aus den Augen verloren, seine Familie lebt auch noch in Österreich. In dem Gespräch, das wir mit ihm geführt haben, hat er eine sehr gute Außenanalyse unserer Mannschaft abgegeben, auch von der Perspektive her. Er weiß, dass wir nicht nur Ergebnisse liefern müssen. Er steht grundsätzlich für einen offensiv orientierten Fußball, der zu Austria Wien passt. Das war auch ein Argument."

 

... das Risiko, einen neuen Mann zu holen:

"Die Analyse hat gezeigt, dass wir ein kalkuliertes Risiko gehen müssen. Weil die Entwicklung der letzten Wochen gezeigt hat, dass wir nicht am richtigen Weg sind. Wir glauben, an das Potenzial, das in dieser Mannschaft steckt. Das wissen beide Seiten. Aber wenn wir einen Turnaround schaffen wollen, müssen wir ein Risiko gehen. Um unser Minimalziel, die Europa-League-Qualifikation, zu erreichen, müssen wir uns etwas trauen."

 

... das, was im Sommer passieren kann:

"Wir haben im Hinblick auf den Sommer mehrstufige Varianten. Wenn wir unter ihm eine gute Entwicklung nehmen, ist er natürlich ein sehr wichtiger Ansprechpartner für uns. Aber es ist unsere Verantwortung – und da ist Franz Wohlfahrt als Sportdirektor im Lead – jetzt Gespräche zu führen. Wir haben in den letzten Stunden einiges an Telefonaten geführt. Es gibt durchaus Leute, die sagen: „Austria Wien ist für mich eine interessante Option, aber ich möchte in eine Planungsphase, was die Zusammenstellung des Kaders betrifft, mit hineingehen.“ Diese Gespräche werden wir jetzt aufnehmen, um uns dann in alle Richtungen entscheiden zu können. Das weiß Letsch auch."

 

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