Foto: © GEPA 2018 / April

Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter schaut schon vor dem Lazio-Spiel in die Zukunft

Red Bull Salzburg-Geschäftsführer Commercial Stephan Reiter blickt im Interview mit Laola1.at vor dem bislang wohl wichtigsten Spiel der Ära Red Bull im heimischen Fußball auch schon wieder in die Zukunft.

"Es war gefühlt die zweite Niederlage, nachdem wir ja in Rijeka (CL-Quali, Anm.) bitter ausgeschieden sind, dort ein klares Tor nicht gegeben wurde", sagt Red Bul Salzburg-Geschäftsführer Commercial Stephan Reiter im ausführlichen Interview mit Laola1.at über die Hinspielniederlage gegen Lazio Rom. Als der Mann der Zahlen beschäftigt sich Reiter aber vor allem mit den finanziellen Aspekten des Sportlichen: "Wirtschaftlich hat einfach das Ausscheiden vor dem Playoff wehgetan. Wir budgetieren nicht mit der UEFA Champions League, aber mit der Europa-League-Gruppenphase und dem Playoff zur Champions League, das einen Impact von 2,5 bis 3 Millionen Euro hat." Budgetiert wurde eine Gruppenphase, das sind Einnahmen von sechs Millionen Euro. Bislang wurden derer zehn erspielt, man hat also Spielraum.

 

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"Fußball von morgen"

Die Vision in Salzburg sei es, ans Morgen zu denken. Darum freut sich Stephan Reiter, dass der Verein durch die Erfolge auf europäischer Ebene für Talente interessanter werde: "Das kommt in Europa nicht so oft vor, dass Talente Titel gewinnen und gleichzeitig auch die Möglichkeit zu haben, international zu spielen." Zwar denke man nicht nur an die Entwicklung, etwa in der kommenden Saison, wenn der heimische Meister für 2019/20 einen Fixplatz in der Champions League haben wird, so der kommende Sieger national für die Königsklasse qualifiziert ist: " Sollte dem in einem Jahr so sein, hat man sicher die Möglichkeit, in der Kaderplanung das eine oder andere zu berücksichtigen, nämlich Spieler zu halten." Man Plane aber grundsätzlich den "Fußball für morgen", eben mit jungen Spielern. An den Zielen ändere das aber nichts. Meistertitel, Cupsieg, Europa League - das ist jede Saison der Plan. 

 

2 Millionen Fans?

Stephan Reiter möchte aber auch am Image arbeiten. "Wir wissen von einer Nielsen-Umfrage der Bundesliga, dass es in Österreich zwei Millionen Menschen gibt, die Fans von Red Bull Salzburg oder an uns zumindest interessiert sind", stellt er klar. Mit verschiedensten Initiativen möchte man die Zuschauerzahlen in der Red Bull Arena in die Höhe treiben. Zum heutigen Spiel meint er: "Es ist vieles möglich, wie man auch bei Roma gegen Barcelona wieder gesehen hat."

 

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