Foto: © GEPA Oktober

Historiker: "Rapids Untergriff ist für mich unangenehm"

Matthias Marschik, der für den ÖFB die Rekordmeisterfrage klären soll, wehrt sich gegen Rapids Vorwürfe der Parteilichkeit.

Der Wiener Sporthistoriker Matthias Marschik überlegt, ob er die angeforderte Studie zum Thema „Wer ist österreichischer Rekordmeister“ überhaupt anfertigen soll. Grund dafür sind die Beschuldigungen von Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek, der Marschik Parteilichkeit vorgeworfen hat. "Dieser Untergriff ist für mich unangenehm", sagt Marschik im Gespräch mit dem Standard, der ergänzt: "Es ist schade, dass man mich deshalb in ein Eck stellen will, ich wurde von Anhängern der Admira erzogen, bin also sozusagen von Natur aus äquidistant zu Rapid und Austria."

 

"Ich habe keine große Lust"

Peschek attackierte Marschik, weil dieser 2001 die violette Vereinschronik „Wiener Austria – Die ersten 90 Jahre“ verfasst hatte. Ob es nun zur angestrebten wissenschaftlichen Aufarbeitung kommt, ist unklar. Die Vorzeichen stehen jedenfalls ungünstig, schreibt der Standard. Marschik: "Ich habe keine große Lust, eine Studie zu erstellen, wenn mir Rapid Parteilichkeit unterstellt. Sonst endet das mit Gegenstudien und mündet in einen Disput. Unter dieser Prämisse wird es schwierig.“

 

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