ÖFB-Teamchefsuche: Stöger widerspricht Schöttel: "Allerfalschester Ansatz, sich zu verpissen"
Hat Peter Stöger zweigleisig geplant, wie der ÖFB es verlautbarte? Habe er "schweren Herzens" abgesagt? Das klingt eher nicht so.
Es ist bekannt, dass Peter Schöttel Köln-Trainer Peter Stöger gerne auf den ÖFB-Teamchefsessel lotsen wollte. Knapp soll es gewesen sein, verlautbarte Schöttel bei der Verkündigungspressekonferenz am Montagabend. Dem widerspricht Stöger nun, mehr oder weniger sehr vehement: "Es wäre jetzt der allerfalscheste Ansatz, sich zu verpissen." Die Worte "unmoralisch, fahrlässig und egoistisch" fallen ebenfalls.
Stöger stellte weiter dar: "Dass sie angerufen haben, war klar. Es war aber auch klar, dass der Zeitpunkt nicht passte. Ich habe eine richtig interessante Aufgabe und einen langfristigen Vertrag. Dass sie sich dann am Sonntag noch einmal gemeldet haben, war auch okay. Der ÖFB steht in der Verantwortung und will sich nicht vorwerfen lassen, nicht alle interessanten Leute abgefragt zu haben. Auch wenn es vielleicht unmöglich schien."