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Peter Schöttel übt Kritik an Herzog-Sager

Im Interview mit laola1.at übt Peter Schöttel Kritik an den Aussagen von Andi Herzog, spricht über den Trainer Franco Foda und die künftige Spielphilosophie des ÖFB.

 

Peter Schöttel …

 .. über die Aussagen von Herzog („Verarschen kann ich mich selber“): „Dass er sein Herz auf der Zunge trägt, dass er natürlich enttäuscht ist, dass er jetzt schon mehrmals ein Kandidat war, der es bis ganz zum Schluss geschafft hat und nicht genommen wurde. Ich kann nur sagen, dass ich in den vergangenen Wochen sehr penibel vorgegangen bin. Andi hat es unter die letzten Drei geschafft. Es waren nicht nur irgendwelche Phrasen von mir, dass ich mir jeden der Drei als Trainer vorstellen hätte können – obwohl sie unterschiedliche Typen sind, obwohl sie unterschiedlich mit der Mannschaft umgehen, obwohl sie unterschiedliche Stationen als Trainer hatten. Andi ist enttäuscht, was verständlich ist. Trotzdem hätte er diese Aussage so nicht tätigen sollen.“

 

… auf die Frage, ob Foda im persönlichen Umgang mit Spielern Schwächen zeigt: „Ich kenne ihn ja schon länger. Ich weiß, wie er als Trainer arbeitet. Aber es stimmt schon, jetzt arbeiten wir eng zusammen. Er ist wirklich sehr umgänglich. Er ist sehr, sehr klar in seinen Ansagen, das ist aber auch gut so. Im Moment finde ich es total spannend, wie fokussiert die Spieler sind, wie sie wirklich alles aufsaugen, was er sagt. Ich finde, das Niveau ist richtig gut. Es ist wirklich toll, wie die Mannschaft die ersten paar Tage gemeinsam mit dem Trainerteam absolviert hat.“

 

… über die Spielphilosophie im ÖFB: „Mein Ziel ist, dass wir in den Akademien und speziell in den Nachwuchs-Nationalmannschaften schlussendlich mehrere Systeme spielen können. Für mich ist wichtig, im Spiel sehr rasch zu reagieren, aber vor allem auch selbst aktiv zu agieren. Es gibt auch den Ansatz, dass du alles einheitlich und klar machst, was natürlich vom Anlernen her einfacher ist. Aber ich glaube, dass es heutzutage im Top-Fußball enorm wichtig ist, flexibel zu sein. Es wird so viel getüftelt im Fußball, die Gegner überlegen sich viel, und da müssen wir am letzten Stand sein.“

 

>>> Link-Tipp: Zum gesamten Interview mit Peter Schöttel auf laola1.at

So sollen die neuen ÖFB-Trikots aussehen (Bilder: footyheadlines.com)

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