Peter Schöttel: "Man muss sich nur anschauen, wie Sturm jetzt spielt"

Im Interview mit dem Kurier gibt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel Einblicke in sein Verhältnis zu Franco Foda, erklärt, warum Andreas Herzog ein guter Kandidat war und wie er sich den Fußball für Österreich vorstellt.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel im Kurier-Interview über ...

 

... sein Verhältnis zu Franco Foda:

"Wie Franco Foda seine Trainings leitet und wie er spielen lassen möchte, da sind wir auf einer Linie. Er ist sehr überzeugt von dem Ganzen, was er da tut, und er vermittelt das auch den Spielern. Die Spieler müssen daran glauben, dass das, was der da vorne sagt, ihnen Erfolg bringt. In dieser Mannschaft steckt viel Potenzial und eine hohe Qualität. Das hat man in den ersten Trainings schon erkennen können."

 

... Andreas Herzog als Kandidat: 

"Es ist schwierig für manche, wenn zwei Wiener in leitenden Positionen sind. Wenn es zwei Kärntner oder Burgenländer wären, wäre es offenbar kein Problem. Das verstehe ich nicht. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich immer nur auf die Qualitäten geachtet. Soll ich jemanden, von dem ich menschlich wie fachlich überzeugt bin wie im Falle von Andi Herzog, von Anfang an ausschließen, nur weil ich ihn schon länger kenne? Das ist doch unlogisch. Diese Diskussion gibt’s offenbar nur bei uns."

 

... die Philosophie unter Schöttel/Foda:

"Man muss sich nur anschauen, wie Sturm jetzt spielt. Mit schnellem Umschalten in beide Richtungen, auch mit Ballbesitz. Das Team steht bei ihm über allem anderen. Von dieser Linie wird er auch als Teamchef nicht abweichen. Franco ist ein erfahrener Trainer. Er hat auch in seiner Sturm-Zeit immer wieder bewiesen, dass er mit schwierigen Spielern sehr gut umgehen kann."

 

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