Länderspiele künftig im Allianz-Stadion oder der Generali-Arena?
Nicht ausschließen will der ÖFB, dass Länderspiele künftig auch im Allianz-Stadion oder der neu umgebauten Generali-Arena stattfinden könnten.
Die Misere um das nicht mehr zeitgemäße Happel-Stadion hat sogar zu Überlegungen geführt, Länderspiele künftig in Wien im Allianz-Stadion oder ab 2018 in der umgebauten Generali-Arena durchzuführen. "Ich will das für die Zukunft nicht ausschließen. Aktuell ist in Wien aber definitiv das Happel-Stadion unsere bevorzugte Variante", sagt Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, der APA.
Was ergibt die Machbarkeitsstudie?
Aktuell wird eine Machbarkeitsstudie von der Stadt Wien durchgeführt. Neuhold sieht danach drei mögliche Varianten auf den ÖFB, Stadt Wien und den Bund zukommen: "Die Studie soll zeigen: Ist es theoretisch möglich, alles abzureißen und neu aufzubauen? Zweitens, inwieweit darf man maßgebliche Dinge verändern, und was muss Bestand haben? Oder Variante drei, darf man eigentlich nichts machen, außer die Wände neu zu streichen?"
"Akuter Handlungsbedarf"
Erst vor wenigen Tagen hat sich ÖFB-Präsident Leo Windtner ein weiteres Mal zum Thema Stadion zu Wort gemeldet: "Es besteht akuter Handlungsbedarf, wenn man sieht, was rund um uns in der Slowakei, Ungarn oder Schweden mit vielen neuen Stadien passiert. Da sind wir am sicheren Wegen ins Hintertreffen. Als ÖFB treten wir daher sehr für einen Neubau ein", erklärt der Oberösterreicher in den Salzburger Nachrichten.
Möglich ist aber auch, dass das Team außerhalb von Wien seine Länderspiele bestreitet, so wie am Dienstag in Innsbruck. Spiele des Teams könnten in Klagenfurt, Salzburg und Graz stattfinden. Der Fokus liegt jedoch auf Wien. "Je erfolgreicher das Nationalteam ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in Wien spielen", so Neuhold.
