Schinkels-Demontage beim SKN St. Pölten alles andere als einstimmig
Die Ablöse von St. Pöltens Sportchef Frenkie Schinkels dürfte nicht ohne vereinsinterne Diskussionen vonstatten gegangen sein.
"Frenkie hat zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen. Wer etwas anderes behauptet, der liegt falsch", wird General Manager Andreas Blumauer auf meinfußball.at zitiert, "Er ist eben auch ein Showman und als solcher oft schwer handlebar. Er hatte viele Freunde und viele Nicht-Freunde." Und genau diese Nicht-Freunde dürften ihn nach, wie Blumauer sagt, "langen Diskussionen, bis Einstimmigkeit herrschte", abgesägt haben. Der Beirat soll eine gewichtige Rolle gespielt haben. Frenkie Schinkels ortet eine Intrige vonseiten des Präsidenten.
Schupp als Tröstls Idee
Der neue Sportchef, Markus Schupp, gilt als Idee von SKN-Präsident Gottfried Tröstl. Im Sport-Beirat sitzen Herbert Bugl, Roland Habenberger und Ex-Spieler Thomas Nentwich. Laut Tröstl waren sie gegen Schinkels' Weiterbeschäftigung, was dieser als "Lüge" zurück weist. Was ist wahr? Nentwich wird mit " Wenn alle der Meinung sind, dass wir es uns mit Schupp verbessern, dann stehen wir hinter dieser Entscheidung" zitiert, Blumauer mit "Mittelfristig wollen wir uns in den Top sechs etablieren. Ich bin mir sicher, dass wir das mit Frenkie Schinkels erreicht hätten. Ich bin mir aber auch sicher, dass das mit Markus Schupp funktionieren wird" wieder gegeben. Was wirklich war, ist nun schwer zu erruieren.
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