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Leo Windtner: "Jetzt braucht Koller den Rückhalt des Präsidenten"

Leo Windtner spricht im Interview mit laola1.at über die vergebenen Chance gegen Irland, die latente Teamchefdiskussion und warum er in Summe mit der Arbeit von Koller zufrieden ist.

Im Interview mit laola1.at meint ÖFB-Präsident Leo Windtner zum Thema Marcel Koller: „Der späte Ausgleich in Irland hat allen weh getan, es waren alle niedergeschlagen, das muss man verstehen. Das kann man jetzt noch 17 Mal analysieren – das ist so, damit müssen wir leben. Ich werde mich aber dagegen, nicht weil ich ein Optimist ohne Ende bin – ich bin durchaus ein Realist - , dass wir die Chance jetzt schon totsagen, bevor wir überhaupt nach Wales fahren. Es ist die Chance nach wie vor da. Natürlich müssen wir gegen Wales gewinnen, wir waren auch in Irland sehr nahe dran.

Die Spieler, vor allem die jungen Spieler, die brauchen jetzt das Backup. Die müssen spüren, dass die ganze Fußballnation hinter ihnen steht. Das gibt viel her, das darf man nicht unterschätzen. Daher sollten wir guten Mutes nach Wales fahren.

Der Teamchef hat nicht nur Vertrag – ich halte es für unangebracht, die Teamchefdiskussion jedes Mal aufs Neue zu eröffnen. Wir waren in Irland gut aufgestellt und gut eingestellt. Kritik wird es  immer geben; ich glaube, dass der Marcel Koller in Summe eine gute Arbeit geleistet hat. Dass dort und da etwas passiert, ist klar; dass man unterschiedliche Ansichten hat auch. Jetzt brauchen Koller und das Team ganz klar den Rückhalt, das Backup und den Rückhalt des Präsidenten.“

 

"Homogene Auftritt des ÖFB gewährleistet"

Dass er bei seiner Wiederwahl eine Gegenstimme bekommen hat, kommentiert Windtner so: „Mit der Gegenstimme kann ich leben. Das ist ein demokratischer Prozess und mit einem 12:1-Ergebnis könnten viele gut leben. Ich glaube, dass der homogene Auftritt des ÖFB und im Präsidium des ÖFB auch in Zukunft gewährleistet ist.

 

>>> laola1.at: Das gesamte Interview mit Leo Windtner

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