Foto: © Screenshot YouTube

CL-Starter: Testspiel in Österreich unter Manipulationsverdacht

Das Bundeskriminalamt ermittelt wegen eines Testspiels in Österreich, das unter Manipulationsverdacht steht.

Das Testspiel zwischen dem albanischen Meister FK Kukesi und dem russischen Meister Dynamo Moskau, das vergangenen Dienstag in Jenbach in Tirol stattgefunden hat, steht unter Manipulationsverdacht. Das Spiel endete mit einem 6:0-Sieg für Dynamo. Dies berichtet der Kurier.

 

"Halbherzige Grätsche"

"Schon in der ersten Minuten klingelte es im Kasten von FK Kukësi. Ein Spieler von FK Dynamo Moskau dribbelte sich spielend leicht bis in den Strafraum, ein Verteidiger des albanischen Meisters versuchte halbherzig den Ball wegzugrätschen und sprang dabei komplett ins Leere. 1:0 für Dynamo Moskau", schreibt der Kurier in dem entsprechenden Artikel, in dem es weiter heißt: „Eine Zusammenfassung des Matches auf Youtube, welches im Rahmen eines Trainingslagers am 4. Juli in Jenbach (Tirol) stattfand, rief auch die heimischen Ermittler auf den Plan.“ (siehe Video)

 

Laut Kurier ermittelt das BKA gegen Spieler des FK Kukësi. Auf dem Weg der Mannschaft zum Champions League Spiel gegen Sheriff Tiraspol stoppte das BKA den Bus und verhörte acht Spieler und den Teammanager. "Auf Grund der Videoanalyse wurden diese acht Spieler ausgesucht", erklärt Andreas Holzer, Leiter des Büros für Organisierte Kriminalität im Bundeskriminalamt (BK).

 

Handys konfisziert

„Den entscheidenden Hinweise lieferte eine Firma, die im Auftrag des BK auffällige Wettplatzierung durchleuchtet und auf das Spiel aufmerksam wurde. Es soll sich um eine fünfstellige Gesamtschadenssumme handeln“, schreibt der Kurier. Die Beschuldigten weisen jede Schuld von sich. Dennoch wurden die Handys konfisziert, um mögliche Anhaltspunkte zu bekommen. Erst Stunden später konnte die Mannschaft ihre Reise fortsetzen.

 

>>> Gerüchte um Arnautovic-Wechsel

90minuten.at-TV: Beste Stimmung bei GAK vs Köln

Schon gelesen?