Fredy Bickel auf der Suche nach einem neuen oder alten Jimmy Hoffer
Im Gespräch mit weltfussball.at spricht Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel über die Bemühungen, einen neuen Stürmer zu Rapid zu holen.
Gut möglich, dass Jimmy Hoffer ins Profil von Fredy Bickel passt. Doch ob es ein Comeback von Hoffer bei Rapid geben wird, ist weiterhin fraglich. Hoffers Berater ist Max Hagmayr, der Rapid im Trainingslager einen Besuch abgestattet hat. Über das gewünschte Profil eines neuen Stürmers sagt Bickel im Gespräch mit weltfussball.at: "Schnelligkeit ist bei uns natürlich neben der nötigen Qualität das oberste Gebot. Diese Thematik macht mir gerade die meisten Sorgen. Wir haben mit Joelinton, Giorgi Kvilitaia, Philipp Prosenik, Matej Jelić und Alex Sobczyk, der sich gerade im Training sehr gut präsentiert, fünf eher gleichgeartete Stürmer. Wir wollen aber noch unbedingt einen etwas "anders gearteten" Typen dazu. Ein konträrer Angreifer täte uns sehr gut. Natürlich muss er auch spielerisch dazu passen, aber er soll mit seiner Schnelligkeit eine zusätzliche Waffe für uns sein. Damit hätten wir neue Optionen beim Spiel in die Tiefe."
Und Traustason?
"Der Isländer wird vom SK Rapid momentan nicht mehr bei Spielen eingesetzt. Schon gegen Celtic war er kein Thema mehr. Auch beim Training absolviert er ein Solo-Programm", berichten die Kollegen von weltfussball.at. Ein Interesse von AEK Athen wird kolpotiert, mehr aber auch nicht. Die Griechen müssten aber auch eine entsprechende Summe auf den Tisch legen, damit Rapid nicht als allzugroßer Verlierer des Millionentransfers dasteht. Fredy Bickel ist beim Thema Traustason mittlerweile komplett in der Defensive: "Um Arnór Ingvi Traustason gibt es einen Streit seiner Berater. Ich werde mich da nicht einmischen, da könnte ich nur verlieren. Für mich zählt, was der Spieler sagt. Alles andere kann ich nicht beeinflussen. Das ist seine Sache und er muss einmal klären, was er wirklich will."