Foto: © GEPA 15.12.2017 - 17:02 Uhr

Robert Almer und das mögliche Karriereende

Robert Almer kämpft um sein Comeback. Doch ein Karriereende steht im Raum.

Bei der Präsentation des neuen Bundesliga-Balls war Robert Almer neben Rapid-Kapitän Stefan Schwab einer der beiden Hauptakteure, die über die Vorzüge eines einheitlichen Balls sprechen konnten. Ob Almer jedoch diesen Ball im Rahmen eines Bewerbsspiels der Austria jemals in die Hände bekommen wird, ist mehr als fraglich. Fraglicher denn je.

Seit Oktober 2016 außer Gefecht

Seit Oktober 2016 ist Almer am Knie verletzt und der Weg zurück ist härter als gedacht. So hart, dass ein Comeback weiterhin nicht in Sichtweite ist. "Es läuft schleppend. Es tut sich momentan nicht viel. Ich trete am Stand, versuche aber weitere Schritte nach vorne zu machen. Es ist vom Kopf her sicher schwierig, jeden Tag Gas zu geben. Ich versuche aber mein Bestes und hoffe, dass ich bald wieder am Platz stehe", sagt der ÖFB-Teamtorhüter im Interview mit laola1.at.

Die Beschwerden im Rahmen des Muskelaufbaus werden nicht weniger, im Gegenteil. Almer: „Es ist eh die ganze Zeit gleich. Ich habe immer wieder mit dem Knorpel bzw. mit dem Knochen Probleme. Das reagiert einfach bei gesteigerter Belastung und verursacht Probleme. Das müssen wir in den Griff bekommen."

"Würde am liebsten den Hut drauf hauen"

Aufgeben will Almer noch nicht, auch wenn diese Gedanken immer öfters in seinem Kopf herumgeistern. „Ich würde am liebsten den Hut drauf hauen. Doch die Liebe zum Sport ist bei mir da, wie wohl bei jedem Fußballer, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und das von klein auf macht. Das will man nicht so einfach hergeben und kämpft jeden Tag dafür."

Nach über 14 Monaten hat sich Almer aber längst auch Gedanken gemacht, dass es möglicherweise nichts mehr wird mit einem Comeback. Kämpfen will er jedoch bis zum Schluss, „ich möchte mir irgendwann später nicht den Vorwurf machen, nicht alles probiert zu haben, um wieder am Platz zu stehen."

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