'Puta Valencia': Rapid-Beleidigungen werden Folgen haben [Bilder]
Rapid-Fans beleidigten mit großen Transparenten im Rückspiel gegen Valencia den Klub und seine Mitarbeiter. Die UEFA wird dem Vernehmen nach ein Verfahren einleiten. Der Klub scheint noch immer nicht die nötige Kraft aufbringen zu wollen, hier entscheiden
Mit einem Gesamtscore von 0:10 schied Rapid gegen Valencia aus. Die Stimmung auf den Rängen mit rund 40.000 Fans war dennoch durchgehend gut. Ein Teil der Fans "revanchierte" sich jedoch mit unschönen Transparenten für die Aktion der Spanier, die einem Teil der Fans in Valencia den Zugang zum Match verwehrte, weil der Klub kein "Ultras"-Logo im Stadion erlauben wollte.
Rapid-Präsident Michael Krammer und Trainer Zoran Barisic entschuldigten sich persönlich. Valencia will ersten Informationen zufolge daher keine Beschwerde bei der UEFA einreichen. Die UEFA selbst wird aber mit ziemlicher Sicherheit aktiv werden. Geschäftsführer Peschek kündigte laut Kurier an, „dass genau untersucht werden muss, wie so große Transparente mit Beschimpfungen in den Block gelangen konnten.“ Wie derart große Transparente in den Block kommen, ohne dass die Rapid-Verantwortlichen davon Kenntnis bekommen haben, bleibt unbeantwortet. Die Verantwortlichen Funktionäre kämpfen in solchen Situationen auch um ihre Glaubwürdigkeit, da derartige Situationen wie gestern keinen Einzelfall darstellen.
Erst vor wenigen Tagen sagte Rapid-Geschäftsführer C. Peschek - in Bezug auf Transparente beim Wiener Derby - zu dieser Problematik in einem Interview mit dem Kurier eher kleinlaut: "Wir sind in einem regelmäßigen Dialog mit den Fans. Aber Diskussionen führen wir wie bei einer Familie nicht am öffentlichen Balkon, sondern im Wohnzimmer." Anscheinend haben diese Wohnzimmer-Diskussionen bisher nicht gefruchtet und der Klub muss sich den Vorwurf gefallen lassen, hier zu lasch zu sein. Die Diskrepanz zwischen dem, was die Rapid-Führung öffentlich sagt und dem, was sie unternimmt, ist offensichtlich.
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