Peter Stöger: 'Wir haben die richtigen Lösungen gefunden'

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 18. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Arjen Robben (Bayern München): „In der ersten Halbzeit machen wir es ziemlich gut. Wir gehen 2:0 in Führung und dann muss es normalerweise vorbei sein. In der zweiten Halbzeit hat Bremen mehr Druck gemacht und wir hätten besser organisiert sein müssen – es gibt noch einiges zu verbessern."

 

Philipp Lahm (Bayern München): „Dass wir besser spielen können und müssen, ist doch klar. Im Achtelfinale der Champions League kommt ein richtiger Brocken auf uns zu und da muss man besser agieren als in den letzten beiden Spielen."

 

Max Kruse (Werder Bremen): „Eine gute Halbzeit reicht nicht. Wir müssen 90 Minuten gut spielen um gegen Bayern einen Punkt oder mehr zu holen. Wir haben eine gute Leistung gebracht, nichtsdestotrotz stehen wir am Ende mit null Punkten da."

 

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): „Wir haben zu viele Umschaltsituationen liegen lassen und zu viele Fehler gemacht. Dazu kommt ein ungleiches Maß vom Schiedsrichter, das sage ich ganz offen. Ich glaube Keita hat 28 Fouls gemacht und kriegt in der 82. Minute die Gelbe Karte. Der darf gar nicht mehr mitspielen."

 

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim): „Wenn wir zu Elft geblieben wären, hätten wir noch eine realistische Chance gehabt. Aber Leipzig war auch stark, deswegen ist der Sieg nicht unverdient. Wir müssen die Niederlage akzeptieren."

 

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Wir haben trotz des Rückstandes an unseren Matchplan geglaubt. Wir haben dem Gegner heute unser Spiel aufgezwungen. Im Endeffekt haben wir es erzwungen und einen absolut verdienten Sieg geholt."

 

Valerien Ismael (Trainer VfL Wolfsburg): „Wir sind sehr, sehr enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen und auch einen Start nach Maß erwischt, dann haben wir aber einfache Fehler gemacht, die uns verunsichert und den Gegner stark gemacht haben. Das 1:1 war ein Symbol für das Spiel. Wir haben das Gefühl, dass wir uns selber geschlagen haben. Den Befreiungsschlag haben wir verpasst, es wird eine zähe Angelegenheit bleiben."

 


Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): „Wir freuen uns riesig, dass wir gewonnen haben. Die Aussichten waren nicht so rosig, wir hatten viele Ausfälle. Aber auch nach dem Gegentor haben wir trotzdem daran geglaubt, dass wir unseren Plan durchziehen können. Ich bin sehr zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung."

 

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): „Logischerweise sind wir sehr zufrieden mit dem Spiel. Wir haben uns vorgenommen, das Spiel anzunehmen, und wir wussten, dass es kampfbetont werden wird. Wir haben die richtigen Lösungen gefunden, das erste Tor hat uns Ruhe gegeben. Die Marschroute war, weiter Druck zu machen und selbst aktiv zu sein."

 

Torsten Frings (Trainer SV Darmstadt 98): „Das Eigentor hat uns das Genick gebrochen. Wir sind als Mannschaft noch nicht so gefestigt, dass wir so etwas wegstecken können. Wir sind auseinandergebrochen und unser Defensivverhalten hat nicht gestimmt. Generell haben wir es Köln viel zu einfach gemacht."

 

Aytac Sulu (SV Darmstadt 98): „Eine unheimlich variable Offensive gegen eine unheimlich schwache Defensive – das war heute der ausschlaggebende Punkt."

 

Maik Walpurgis (Trainer FC Ingolstadt): „Meine Mannschaft hat sehr gut gespielt. Sie hat auch die unglückliche Niederlage auf Schalke sehr gut weggesteckt. Wir haben entschlossen und klar agiert, sehr mutig. Wir haben tolle Tore erzielt, haben wenig zugelassen und im Mittelfeld entscheidende Zweikämpfe gewonnen. Das 3:0 hat uns enorm in die Karten gespielt. Es war ein wichtiger Sieg in einem Platzierungsspiel."

 

Pascal Groß (FC Ingolstadt): „Wir wissen, um was es geht und wollten die drei Punkte heute unbedingt haben. Man hat von Anfang an gesehen, dass die Bereitschaft von jedem einzelnen da war."

 

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): „Wir müssen ganz schnell wieder in die Spur kommen und die ordentliche Ausgangsposition erreichen, die wir uns vor Weihnachten erarbeitet haben, wo wir jeden einzelnen Zweikampf so geführt haben, als ob es der letzte in der Saison wäre. Sonst hast du keine Chance, da hinten rauszukommen."

 

Jens Todt (Sportchef Hamburger SV): „Wir haben heute gesehen, wie Abstiegskampf geht. Nur leider haben wir das nicht gezeigt, sondern der Gegner. Die erste Stunde des Spiels war eine der schlechtesten Leistungen von uns in dieser Saison. Wir haben allen Grund, besorgt zu sein. Das ist eine dramatische Situation. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und anders auftreten, damit die nötigen Punkte kommen."

 

>>> Weiterlesen: Frenkie Schinkels - Sportdirektor und Marketing-Tool