Bundesliga-Vorstand Ebenbauer: 'Mattersburg hat nichts zu befürchten'
Im Interview mit Sky Sport News HD spricht Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer über den Fall Onisiwo und etwaige Konsequenzen für den SV Mattersburg.
Christian Ebenbauer...
...über die Causa: "Der Fall war uns schon länger bekannt. Wir hatten hierzu im September einen Schlichtungsversuch vor dem Senat, der ist leider gescheitert - dadurch ist der Spieler zum Arbeitsgericht gegangen. [...] Der Senat 2 versucht in der Art eines Mediators zu schlichten. Wir versuchen, zwischen den Parteien eine Lösung zu finden, damit man nicht vor Gericht gehen muss."
...auf die Frage, ob es für Mattersburg Folgen haben könnte, dass Onisiwo trotz ungültigen Vertrags gespielt hat: "Nein. Der Vertrag wurde gültig unterschrieben. Karim Onisiwo ist rechtsgeschäftsfähig gewesen, als er den Vertrag und die Options-Vertragsergänzung unterschrieben hat - noch dazu auch beraten von seinem Spielerberater. Da gibt es keine Thematiken...und das Urteil ist auch noch nicht rechtskräftig."
...auf die Frage, ob der Lizenzausschuss bei einem rechtskräftigen Urteil tätig werden könnte: "Nein. Der Spielervertrag ist zum Zeitpunkt der Lizenz normal abgeschlossen und geprüft worden. Der Stempel war drauf, der Spieler hat unterschrieben. Die anderen Vertragsdetails haben auch gepasst. Hier geht es rein um eine vertragsrechtliche Streitigkeit zwischen den Parteien."
...über von Wolfgang Rebernig angeregte Schulungen für Funktionäre: "Schulungen sind immer gut. Es ist immer gut, wenn sich Leute weiterbilden und -entwickeln - seien es Spieler, Schiedsrichter oder Funktionäre. Hier geht es immer nur um die Möglichkeiten, um zeitliche Verfügbarkeiten und finanzielle Ressourcen und darum, wer wann von wem in welchen Bereichen geschult wird."