'Niemand wollte, dass Murg geht'
Im Interview mit Sky Sport News HD spricht Ried-Manager Stefan Reiter über die Abgänge von Oliver Kragl und Thomas Murg zu Frosinone bzw. Rapid Wien.
"Man muss beide Fälle differenziert betrachten. Es ist nicht so, dass ein Spieler sagt, er will gehen und somit geht er. So ist es nicht. Bei Oliver Kragl mit Halbjahresvertrag und dem Ziel Serie A war es etwas ganz anderes als bei Thomas Murg, wo natürlich auch die Zeit ganz, ganz knapp war. Es spielen viele Faktoren mit, das wäre abendfüllend, alles zu erklären. Nur so viel: Keiner im Verein - weder in der sportlichen Abteilung noch im Präsidium - wollte, dass Thomas Murg geht. Wir haben wirklich alles versucht, ihn zu halten. Es ist uns nicht gelungen. Aber wir konnten immer Spieler ersetzen. Das ist unsere zentrale Aufgabe. Wir ersetzen die Spieler auch. Es hat auch keiner gejubelt, als Kragl oder Murg nach Ried gekommen sind."
"Es ist immer so, dass jeder glaubt, die Welt geht unter, wenn Spieler Ried verlassen. Die Spieler, die wir holen, kennt halt kaum jemand. Aber das war, wie gesagt, bei Murg und Kragl genauso."
"Wir sind eine Entwicklungsmannschaft und es gelingt uns, im wesentlichen mit unserem Trainerteam, Spieler zu entwickeln. Wenn jetzt jemand geht, ist es eine riesige Chance für einen anderen Spieler, auf dieses Level zu kommen. Das ist unser Job."