Marcel Sabitzer: 'Es war für mich klar, dass ich diesen Schritt machen will'
Überraschend wechselt Salzburgs Marcel Sabitzer innerhalb des Fußballkonzerns Red Bull nach Leipzig. Sky Sport News HD hat mit dem Neo-Leipziger gesprochen.
Marcel Sabitzer...
...über den Wechsel nach seinen doch eher eindeutigen Aussagen nach dem letzten Meisterschaftsspiel: "Ich habe diese Aussage getätigt, weil Leipzig damals keinen Trainer hatte und für mich dort irgendwie keine Weiterentwicklung zu sehen war. Dadurch, dass Ralf Rangnick übernommen hat, sehe ich nun wieder eine Weiterentwicklung und denke, dass das der nächste gute Schritt für mich ist."
...auf die Frage, ob es nach seinen Aussagen einen Disput mit Rangnick gab: "Überhaupt nicht. Ich hatte nur das Gefühl, es sagen zu müssen, damit es die Leute verstehen. Das war ja weder gegen den Klub noch gegen die Mannschaft, sondern einfach, weil damals kein Trainer vorhanden war - und ohne Trainer kann man sich nicht weiter entwickeln, soviel ich weiß. Deshalb war es für mich klar, als Ralf Rangnick Trainer wurde, dass ich diesen Schritt machen will."
...über die Wahrscheinlichkeit, dass er innerhalb der nun beginnenden Transferperiode doch noch den Klub wechselt: "Ich habe bei Leipzig einen Vertrag bis 2018. [...] Ich werde definitiv die nächste Saison in Leipzig spielen und werde natürlich alles daran setzen, dass wir ein glückliches Ende haben."
...auf die Frage, ob ihm die internationalen Spiele fehlen werden: "Die 2. Deutsche Liga ist keine schlechte Liga. Natürlich sind internationale Spiele etwas besonderes. Trotzdem denke ich, dass ich in der zweiten Liga in Deutschland 34 gute Spiele habe, in denen ich mich weiter entwickeln kann. Für mich ist das völlig in Ordnung und ich freue mich schon auf die Aufgabe."
...über das Saisonziel mit Leipzig: "Für mich ist es schwierig, da mitzureden, ich war noch keinen einzigen Tag vor Ort. Aber natürlich ist der Anspruch der Mannschaft und des ganzen Vereins, dass es irgendwann Richtung Bundesliga geht. Ich denke, die ganze Mannschaft, das Betreuerteam und die Fans werden alles dafür tun, dass wir am Ende vielleicht den Aufstieg schaffen."