Alfred Tatar zu Ausschreitungen nach LASK vs. Wacker: 'Das sind keine Fans, mir kommt da das Speiben'

Zu Gast in der 328. Ausgabe von "Talk & Tore" am Sonntag waren LASK-Stürmer Rene Gartler, Wacker-Trainer Klaus Schmidt und Sky-Experte Alfred Tatar. Hier einige Aussagen des von Gerfried Pröll moderierten Live-Talks. .


Klaus Schmidt:
...über die Ziele mit Wacker Innsbruck: „Wir wollen uns als Mannschaft stabiliseren und im Herbst vorne in der Tabelle dabei sein. Ich versuche meinen Job so gut wie möglich zu machen – nicht nur Schmäh zu führen, sondern auch früher zum Training zu kommen um zu arbeiten."


...über die Absage, Red Bull Salzburgs Co-Trainer von Adi Hütter zu werden: „Das ist eine sehr lange Geschichte. Ich war zu dieser Zeit todunglücklich, als die Nachricht kam, dass ich nicht kompetent genug für diesen Job bin. Mittlerweile hadere ich nicht mit dem Schicksal. Ich denke, es hat alles einen Sinn gemacht. Die letzten drei Trainerstationen waren wahrscheinlich meine wichtigsten. Ich habe Gelassenheit, Demut und Menschsein gelernt."


...lobt seinen Neuzugang Thomas Pichlmann: „Wir hatten gute Telefonate und er war bereit, die Aufgabe in Innsbruck anzunehmen. Pichlmann ist ein Typ, der für die Mannschaft und die Kabine unheimlich wichtig ist. Er ist unheimlich positiv und hat den Respekt aller Spieler. Das ist auch ein Grund, warum es bei uns läuft."


Rene Gartler:
...zeigt sich mit seinem Karriereverlauf zufrieden: „Ich bin in guten Phasen meiner Karriere oft zurückgeworfen worden, habe mich aber stets zurückgekämpft. Wenn man meine Verletzungshistorie berücksichtigt, habe ich das Maximum herausgeholt."


...ist Peter Pacult dankbar: „Es gab bei Rapid Höhen und Tiefen. Am meisten habe ich von Peter Pacult gelernt, er hat mich geformt, mir Professionalität gegeben und einiges aus mir herausgekitzelt. Bis zu meiner Unterarmverletzung war ich Stammspieler bei ihm, kann eine gute Zusammenarbeit bilanzieren."


...über seine Ziele mit dem LASK: „Ich bin nicht nach Linz gekommen, um Torschützenkönig zu werden. Ich kann auch gerne Tore vorbereiten, denn mein Ziel ist der Aufstieg mit dem Verein. In Linz ist eine Euphorie zu spüren und ich bin zuversichtlich, dass wir die Zuschauerzahlen erhöhen können."


Alfred Tatar:
...über die Ausschreitungen nach dem Spiel LASK – Wacker: „Das sind keine Fans, mir kommt da das Speiben. Im Stadion ist der Veranstalter für Zucht und Ordnung verantwortlich. Irgendwann muss dieser Blödsinn mal enden."


...zeigt Verständnis für die Unparteiischen: „Wir sind in einer privilegierten Situation, weil wir Zeitlupen haben und bei der fünften Wiederholung die Situation bewerten können. Die Schiedsrichter können das nicht. Wenn der Schiedsrichter Fehler macht, dann ist das menschlich. Im Spiel hat Ione Cabrera das leere Tor nicht getroffen. Alle machen Fehler."