Wacker-Präsident Gunsch: 'Ich fordere gar nichts, die sportliche Abteilung ist gefordert'
Im Interview mit Sky Sport News HD spricht Wacker-Innsbruck-Präsident Josef Gunsch nach der gestrigen Niederlage zuhause gegen den FC Liefering in der 4. Runde der Sky Go Ersten Liga.
Josef Gunsch über ...
...über die dritte Niederlage im vierten Spiel: „Natürlich hätten wir die Partie auch gewinnen können, aber am meisten stört mich die Disziplinlosigkeit der Mannschaft – in vier Spielen drei rote Karten ist einfach zu viel. Da muss sich was ändern."
...warum man nicht in die Spur kommt: „Da wird es jetzt Gespräche mit der sportlichen Abteilung geben. Diese Frage ist bei mir wahrscheinlich an der falschen Adresse, aber da sind die sportlichen Verantwortlichen gefordert, weil jetzt ist Feuer am Dach. Da müssen wir darüber reden."
...was er Positives von der Heimniederlage gegen den FC Liefering mitnimmt: „Was ich in dem Spiel heute gesehen habe, ist der Kampfgeist – der ist bei der Mannschaft da und das stimmt mich doch wieder ein bisschen zuversichtlich. Statistisch betrachtet ist die Liga nach vier Spielen noch nicht aus."
...ob der Trainer die Rückendeckung von Seiten der Vereinsspitze hat: „Natürlich hat der Trainer das Vertrauen, wir sind kein Verein, der auf Hire-and-Fire setzt. Der Trainer ist seit Dezember im Amt und hat mit dem Sportdirektor eine Mannschaft zusammengestellt, jetzt haben wir die ersten Partien verloren oder Unentschieden gespielt und da braucht es sicher noch Zeit um zusammenzuspielen, aber die Zeit rinnt sehr schnell davon."
...seine Forderungen an die Sportlich-Verantwortlichen: „Ich fordere gar nichts, die sportliche Abteilung ist gefordert Vorschläge zu bringen, wie man die Situation verändert, ganz einfach. Im letzten Jahr hat es immer geheißen wir waren die bessere Mannhaft und haben verloren oder waren die bessere Mannschaft und haben Unentschieden gespielt. So sind wir letztes Jahr auch abgestiegen."
...über die unmittelbare Vergangenheit und kurzfristige Zukunft: „Das Glück gehört dazu im Fußball, im Sport generell und das haben wir in den ersten vier Spielen einfach vermisst und das kommt dann zurück. Das Glück ist ein Vogerl, einmal auf der einen Seite, einmal auf der anderen. Das wird dann wieder auf unserer Seite sitzen – da bin ich zuversichtlich. Nach vier Runden ist die Meisterschaft nicht aus, daran halten wir fest und das ändert sich morgen nicht und übermorgen genauso nicht. Am Freitag ist wieder ein Spiel, da wird die Mannschaft wieder mit erhobenem Haupt antreten und dann werden wir den Rückmarsch starten."