Sturm-Manager Goldbrich: 'Wir wollen nicht nur verjüngen, sondern auch auf die Qualität schauen'

Im Rahmen des Auswärtsspiels von Sturm Graz in Grödig sprach Sturm-Manager Gerhard Goldbrich bei Sky Sport Austria über den Transfermarkt und den möglichen Neuzugang Emmanuel Frimpong.


Gerhard Goldbrich
…über den Transfermarkt: „Wir haben schon im letzten Jahr einen strategischen Plan für drei Jahre ausgerufen: wir wollen nicht nur verjüngen, sondern auch auf die Qualität schauen. Es muss auch den finanziellen Vorgaben von Aufsichtsrat und Präsidium entsprechen und die sind sehr streng. Wir haben uns gezielt mit Spielern verstärkt, die wir schon länger beobachtet haben. Im nächsten Jahr werden uns drei Verträge auslaufen, zwei Tormänner und Aleksandar Todorowski, da werden wir sehen, wie wir reagieren. So entsteht bei Sturm wieder was.“


…über vollzogene und drohende Abgänge: „Wir haben lange mit ihm gesprochen, aber die Vorstellungen von Nikola Vujadinović waren für uns nicht stemmbar. Bei Robert Berič ist es so passiert und Florian Kainzhat sein Recht genutzt, eine Ausstiegsklausel zu ziehen, da kann man nichts machen. Marco Djuricin ist gern in Graz und will auch nicht nach Wien oder woanders hin. Das gilt auch für die anderen Spieler. Es braucht keiner Angst haben, dass Sturm jemand verkaufen muss. Das ist das Normalste der Welt, dass in der Transferzeit Spieler kommen und gehen.“


…über Emmanuel Frimpong: „Er ist ein großartiger Fußballer, sonst hätte er auch nicht für Arsenal in der Champions-League gespielt. Er wurde durch Verletzungen zurückgeworfen, sonst wäre er auch nicht bei uns. So wie er sich im Training präsentiert hat, ist das ein Top-Chance, aber unsere medizinische Abteilung hat uns geraten, ihn länger unter Belastung zu testen, damit man das Knie beobachten kann. Ihm gefällt es in Graz irrsinnig gut und hat sich bereit erklärt, es sich drei Wochen hier anzusehen und wenn es passt, wird er bei uns bleiben. Er ist einer, der in Österreich Sturm Graz weiter bringt.“