Rapid-Trainer Barisic: 'Es war spannend, weil wir nicht effizient waren'

Die Stimmen von Sky Sport Austria zum 1:0-Sieg des SK Rapid Wien gegen die SV Ried der 2. Runde der tipico-Bundesliga.


Deni Alar (SK Rapid Wien):
…über den Sieg: „Nach dem verpatzten Start waren die drei Punkte sehr wichtig. Im Endeffekt haben wir uns mit dem Sieg gegen Galatasaray das Selbstvertrauen wieder geholt.“


Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Die Mannschaft hat alles gegeben, hat sich aber das Leben selbst schwer gemacht und in der ersten Halbzeit hochkarätige Chancen ausgelassen. Beim 1:0 kann immer was passieren und wir haben unsere Angriffe nicht sorgfältig genug fertig gespielt. Vielleicht waren wir einfach im Umschaltverhalten besser und stets gefährlich. Es war spannend, weil wir nicht effizient waren.“


…über die Gefühlslage in den letzten Wochen: „Es ist eine Hochschaubahnfahrt, das ist nicht sehr amüsant, wenn man so hoch verliert. Aber es war mir wichtig zu beobachten, wie die Mannschaft damit umgeht und sie hat es positiv verarbeitet, was für ihren Charakter spricht. Es ist wichtig, dass wir Konstanz im Spiel und in den Leistungen haben und vor dem Tor locker werden. Wichtig ist es auch, nach solchen Siegen Selbstbewusstsein zu tanken, um noch optimistischer in die Zukunft zu blicken.“


Oliver Glasner (Trainer SV Josko Ried):
…über das Spiel: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit zu ängstlich verhalten. Rapid hätte da schon das Spiel entscheiden können, aber Thomas Gebauer hat uns im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr zugetraut, haben nach vorne gespielt und waren viel ruhiger im Ballbesitz.“


…über die Probleme seiner Mannschaft: „Das Hauptproblem waren heute die Einwürfe von Rapid. 90 Prozent der Angriffe sind daraus entstanden, auch der Gegentreffer, bei dem wir geschlafen haben: sie konnten in aller Ruhe verlagern und die Überzahl auf der anderen Seite ausnutzen. Das ist eigentlich eine Situation in der wir pressen wollen und es ist schade, dass diese heute das Spiel entschieden hat.“


…über den Rapid-Komplex: „Am Besten ist, wir reden gar nicht mehr darüber, weil sonst setzt sich das in den Köpfen fest. Das ist aber auch egal. Wenn wir so ängstlich spielen wie in der ersten Halbzeit, wird es überall schwierig. Wenn wir spielen wie in der zweiten Halbzeit und aktiv sind, können wir überall bestehen.“