Hannes Kartnig über Sturm Graz: ' Für mich ist der jetzige Vorstand zu hinterfragen'

Im Vorlauf der Samstagskonferenz sprachen die ehemaligen Sturm-Präsidenten Gerald Stockenhuber, Hans Rinner und Hannes Kartnig bei Sky Sport Austria über die aktuelle Situation beim SK Sturm Graz. .

 

Gerald Stockenhuber: "Klar ist es ärgerlich, wenn man den Verein doch sehr positiv übergibt und nach zwei Jahren schaut´s ein bissl schwierig aus."

 

...über den Besuch von Fans in der Sturm-Kabine nach der Niederlage gegen Wolfsberg: "Das kann nicht sein, dass Fanvertreter nach dem Spiel in die Kabine gehen und mit den Spielern das Spiel analysieren. Das geht nicht, das macht kein Verein auf der ganzen Welt und ich glaube, dass da eine Vielzahl von Unwohlfaktoren sind, was sich auf das Gesamtergebnis niederschlägt."

 

...über die unmittelbare Zukunft: "Man muss, auch wenn es dann der fünfte Neubeginn ist oder wie auch immer, es halt noch einmal proberen, es hilft ja nix."

 

Hans Rinner: "Der Christian Jauk hat sich irrsinnig viel vorgenommen. Ich kenne ihn, er ist ein irrsinnig ehrgeiziger Mensch. Er hat an allen Ecken und Enden an den Schrauben gedreht und vielleicht hat er zu viel gedreht."

...über die Zukunft: "Man könnte einen radikalen Schnitt machen, auch das ist eine Möglichkeit. Aber die Verantwortung dafür muss natürlich auch jemand tragen."

 

Hannes Kartnig: "Da gehören Fachleute hin, die halt was verstehen...nicht Sackhüpfer. (lacht) [...] Man soll nicht schimpfen, aber die Menschen sollen wissen, was dort wirklich passiert. Für mich ist der jetzige Vorstand zu hinterfragen. Wenn man mir vorwirft, ich bin in Konkurs gegangen...da ist mir ja ein Konkurs lieber. [...] "Wenn ich da sehe, wie schwach der Vorstand agiert und watscheneinfache Fehler zulässt, tut das einem weh."

...über Darko Milanic: "Er war als Spieler schon ein Sir, ein feiner Bursch. Aber gewisse Spieler brauchen [...] die Fußballersprache. Da ist er zu fein."