Toni Polster: 'Gab Auffassungsunterschiede im sportlichen Bereich'
Nach drei Runden und null Punkten ist Schluss für Toni Polster. Die Admira trennt sich nach wenigen Wochen von ihrem Trainer. Sky Sport News HD sprach mit dem Ex-Trainer über die Entlassung sowie den Zeitpunkt der Entscheidung. Zudem sprechen Neo-Coach Ol
Toni Polster im Interview mit Sky Sport News HD...
…über seine Entlassung: "Es gab Auffassungsunterschiede im sportlichen Bereich. Ich bitte um Verständnis, dass das, was intern besprochen wird, auch intern bleibt."
…über den Zeitpunkt der Entscheidung: "Gestern (Freitag, Anm.) spätabends hat man mir das mitgeteilt. Ich war überrascht, ich wollte heute (Samstag gegen Sturm, Anm.) gerne auf der Bank sitzen und habe so sehr mit der Mannschaft auf einen Befreiungsschlag gegen Sturm gehofft. Trotzdem denke ich, dass die Mannschaft besser ist als sie im Moment dasteht. Gegen Sturm wird es ganz wichtig sein, dass sie endlich wieder einen Dreier holt. Ich drücke von zu Hause die Daumen."
Polsters Nachfolger ist sein bisheriger Co-Trainer Oliver Lederer. Der freut sich über seine neue Aufgabe, hat aber auch Mitleid mit Polster: "Im Augenblick tut es mir noch sehr leid für den Toni, weil er menschlich einfach echt top ist. Momentan überwiegt die Enttäuschung über die menschliche Kompomente, weil er ein sehr angenehmes Arbeitsklima schaffen konnte und von daher geht es mir schon ein wenig nah."
"Hoffen, dass das aufgeht"
"So eine Entscheidung trifft man nicht aus Jux und Tollerei, sondern wir haben uns etwas dabei was gedacht und hoffen, dass das aufgeht", so Admira Manager Friedl. Auf die Frage von Sky Sport News HD ob es nicht ein bisschen früh sei, schon nach 3 Wochen die Reißleine zu ziehen, antwortet Friedl: "Grundsätzlich ja, aber wenn man null Punkte hat, eine deratig schlechte Tordifferenz und eine 7:1 Klatsche gegen Grödig kriegt, das sind schon Alarmzeichen. Wir haben diese Entscheidung bewusst jetzt getoffen, da wir ein sehr schweres Programm haben das uns bevorsteht und wir waren einfach der Meinung das dieser ‘Turnaround’ nicht mehr möglich sein wird und deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen".