Sturm-Manager Gerhard Goldbrich: 'Werden definitiv mit Peter Hyballa weitertun'

Die Stimmen zu den Spielen Sturm - WAC, Wiener Neustadt - Ried und Austria - Admira von Sky Sport Austria. .


Manuel Weber (Sturm Graz): „Ich bin wirklich erschüttert. Das müssen wir erstmal verarbeiten. Wir haben uns viel vorgenommen und nichts davon umgesetzt. Ich habe viel gearbeitet und bin enttäuscht, wenn ich nur so kurz spiele."


...auf die Frage, ob die Leistung Betrug am Publikum war: „Von Betrug möchte ich nicht reden. Es tut mir natürlich leid für die Fans, wenn wir so eine Leistung abliefern."


...auf die Frage, ob das Klima in der Mannschaft schlecht ist: „Nein...dazu möchte ich eigentlich nichts sagen."


Dario Baldauf (WAC): „Wir sind ziemlich kompakt gestanden, haben wenig zugelassen. Wir schauen aber noch immer in erster Linie nach unten. Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt. Wenn wir den geschafft haben, können wir nach oben schauen."


Michael Liendl (WAC): „Sturm hat schon enormen Druck gemacht. Wenn man aber kompakt steht, ist es für jeden Gegner schwer, da können wir jeden schlagen."


Nenad Bjelica (WAC-Trainer): „Wir sind eine gute Mannschaft mit guten Konterspielern und waren sehr effektiv. Für mich ist das nicht überraschend. Ich sehe meine Mannschaft jeden Tag arbeiten. Bisher hat uns oft ein bisschen die Effizienz gefehlt, heute haben wir verdient gewonnen. Jeder, der bei uns spielt, muss Einsatz bringen – das ist das wichtigste – und dann kann man auch hier gegen Sturm gewinnen. Vor drei Tagen haben wir noch gegen den Abstieg gespielt, jetzt spielen wir schon um die Champions League."


Peter Hyballa (Sturm-Trainer): „Das war schon eine Grazer Mannschaft, die alles gegeben hat. Wir sind recht früh in Rückstand geraten. Wir haben auch die Tore ein bisschen zu einfach gehalten. Wir haben versucht, Druck zu machen. Es war eine Leistung, die vom Ergebnis her schade ist – aber ich habe den Jungs gesagt 'Kopf hoch'. Ich finde nicht, dass alles schlecht war. Wolfsberg hat Kleinigkeiten besser gemacht. Die Spieler müssen sich nicht den Arsch für mich aufreißen, sondern für den Klub."


Gerhard Goldbrich (Sturm-Manager): „Ich will das nicht bewerten, aber es war kein lustiger Abend für Sturm Graz. Da kann man nichts machen, das ist so passiert. Die sportliche Analyse werden Trainer und Sportdirektor machen. Wir haben heute verloren, in Mattersburg einen Punkt gemacht. Deshalb muss man nicht gleich über Konsequenzen reden. Fakt ist aber, dass wir andere Ansprüche haben. Ich möchte jetzt gerne die Analyse hören, dann werden wir uns genau überlegen, wie wir weitertun, aber definitiv mit dem Trainer Peter Hyballa."


Roman Kienast (FK Austria Wien): „In zehn Minuten ist nicht mehr drinnen als ich heute abgeliefert habe. Wichtig ist, dass die Mannschaft gewonnen hat. Jetzt schauen wir, was die anderen machen. Unser Fokus sollte nun auf die nächsten Spiele gerichtet sein und darauf, dass wir uns weiterhin konzentrieren."


Peter Stöger (Trainer Austria Wien): „Ich glaube, das hat heute schon gepasst. Wir wissen, dass wir keine Mannschaft im Stehen an die Wand spielen können. Da müssen wir drüber. Die Admira steckt im Abstiegskampf, hat alles probiert. Wir sind nicht so überheblich, zu glauben, wir hauen jede Woche jeden Gegner mit fünf, sechs Stück weg. Alles, was die Mannschaft während einer Saison erlebt, macht sie stärker, ruhiger und abgebrühter. Wir sind von der Struktur her schon noch in einer Lernphase."


Dietmar Kühbauer(Trainer Admira): „Nach zehn Minuten hätte die Austria 2:0 führen müssen, dann haben wir uns gefangen. Durch einen Ball, den wir eigentlich verteidigen müssen, bekommen wir das erste Tor. Die Austria hatte dann nicht mehr die großen Ideen, dann fiel aber durch einen Standard das zweite Tor. Wie wir uns bei den Toren Drei und Vier verhalten haben, war nicht gerade das Beste. Ich mache meinen Job nach wie vor sehr, sehr gerne, auch wenn es derzeit nicht schön ist."


Heimo Pfeifenberger (Trainer Wiener Neustadt): „Ich bin mit Punkt auf alle Fälle zufrieden. Wir haben in der zweiten Hälfte den Riedern Probleme bereitet. Ich glaube, wir können unsere Leistungen sehr gut einschätzen. Die Spieler waren in der ersten Hälfte auch nicht zufrieden. In der Halbzeit haben sie sich selbst gesagt, dass das so nicht geht – deshalb ist es in der zweiten Hälfte besser gelaufen. Wenn wir zu Hause spielen, wollen wir das Spiel gewinnen.


Michael Angerschmid (Trainer Ried): „Uns hat im letzten Drittel die Tiefe nach vorne gefehlt, wir waren im Strafraum nicht giftig genug. Die Leistung von Toni Vastic war okay. Man darf von ihm im ersten Spiel nicht gleich Wunderdinge erwarten. Er hatte einige gute Aktionen. Dass er gute Anlagen hat, hat man gesehen. Wir müssen jetzt vor dem Austria-Spiel regenieren, werden uns ordentlich vorbereiten. Sie haben sicher die eine oder andere Schwäche, die wir ausnützen wollen."

(Quelle: Presseinfo Sky)